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Industriearbeitsplätze

Der ergonomische Industriearbeitsplatz

Zufriedene Mitarbeiter und höhere Produktivität

Eigentlich müsste es sich längst herum gesprochen haben: Rückenschmerzen sind die Hauptursache für Krankmeldungen und ein ergonomischer Arbeitsplatz kann das verhindern. Mehr noch: Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, kann sehr viel mehr leisten, ist motivierter und ermüdet nicht so schnell. Klingt verlockend und ist mit einem sogenannten „systemergonomischen" Industriearbeitsplatz auch ganz leicht umzusetzen. Alles was man dazu braucht ist die optimale ergonomische Kombination aus Industriearbeitsstuhl, Arbeitstischsystem, Beleuchtung, Arbeitsplatzmatte und Werkzeuge, am besten mit AGR-zertifizierten Produkten. Es gilt also, nicht nur die einzelnen Arbeitsplatzkomponenten zu betrachten, sondern eine ganzheitliche Betrachtungsweise ist entscheidend.

Industrielle Arbeitsstühle bieten idealerweise eine ausgewogene Unterstützung durch Rückenlehnenkontakt und verfügen über eine Synchronverstellung von Sitzfläche und Rückenlehne. Da in der Industrie häufig in Schichten gearbeitet wird und mehrere Personen ein und denselben Stuhl benutzen, sollte der Rückenlehnenandruck automatisch angepasst sein. Bei einem fest zugewiesen Arbeitsplatz ist auch eine individuelle Einstellung sinnvoll. Natürlich sollten alle Bedienelemente leicht zugänglich, funktionell, ergonomisch gestaltet und einfach zu handhaben sein.

Anders als bei der Schreibtischarbeit, können die Bewegungs- oder auch Greifräume am Industriearbeitsplatz oft deutlich größer sein. Dafür ist eine sich nach oben verjüngende Rückenlehne sinnvoll, die die nötige Bewegungsfreiheit bei gleichzeitiger Unterstützung der Wirbelsäule bietet. Zudem sind ein in der Neigung nach vorn anpassbares Stuhloberteil sowie eine automatische Sitzneigeverstellung ratsam. Standortwechsel sollten problemlos möglich sein. Zum Schutz der Polsterung eignen sich ergonomische Schiebegriffe an den Rückenlehnen-Außenseiten. Für erhöhte Arbeitsplätze im industriellen Bereich, an denen ein Hochstuhl eingesetzt wird, sind Aufstiegshilfen erforderlich, wie beispielsweise Fußringe in Verbindung mit einer Gasfeder zur Höhenverstellung mit großem Verstellweg.

Eine sinnvolle Alternative für Steharbeitsplätze sind Steh-Sitze. Diese entlasten die Beine und auch die Wirbelsäule durch eine dynamische, aufrechte Körperhaltung. Lässt sich die Sitzhöhe einfach über eine Fußauslösung verstellen, findet der Steh-Sitz auch in Laboren schnell Akzeptanz.

Beim höhenverstellbaren Arbeitstischsystem ermöglicht ein großer Verstellweg einen einfachen Wechsel zwischen Stehen und Sitzen. Die Sitz- bzw. Stehhöhe sollte ein sehr breites Spektrum bezüglich der Körpergröße umfassen. Die Tischgröße und das Tischplattenmaterial müssen den jeweiligen individuellen Arbeitsanforderungen gerecht werden, die Tischplatten reflexionsarm sein und der Tisch insgesamt ausreichend große Fuß- und Beinfreiheiten garantieren. Zusätzlich muss die Integration eines ergonomischen, der Sehaufgabe angepassten, Beleuchtungssytems vorgesehen sein. Für die Abbildung moderner, nach ergonomischen Aspekten ausgerichteter Prozesse ist der Einsatz eines modularen Baukastensystems für die Arbeitsplatzgestaltung von unschätzbarem Wert. Zudem ermöglicht es die schnelle Reaktion auf sich verändernde Bedingungen. Alle durchgängig kompatiblen Elemente zur Bereitstellung von Material, Werkzeug, Medien und Informationen sind ergonomisch optimiert und individuell anpassbar: eine Investition in eine gesunderhaltende und effiziente Arbeitsumgebung.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Beleuchtung am Industriearbeitsplatz. Sie leistet einen wertvollen Beitrag in Bezug auf Sicherheit, Zufriedenheit und auch Rückenfreundlichkeit. Außerdem muss auch sie den Anforderungen der jeweiligen Arbeitsaufgabe genügen. Das wird erreicht durch eine Anpassung der Beleuchtungsstärke, anwendungsgerechte Farbtemperaturen, einer gleichmäßigen Ausleuchtung des zentralen und des peripheren Sehfeldes, einer Vermeidung von Reflexionen/Reflexblendungen durch das Leuchtmittel oder durch die Leuchte auf der Arbeitsoberfläche. Mit speziellen Folien lassen sich Mehrfach-Schatten vermeiden und bestmögliche Entblendung bewirken. Ebenfalls wichtig: flicker- und flimmerfreie sowie lichtstarke und blendreduzierte Leuchten mit stufenloser Dimm-Möglichkeit.

Bei Arbeiten, die Geschicklichkeit erfordern ist eine Lupenleuchte zur Unterstützung des Sehens im Nahbereich sinnvoll. Sie verhindert, dass man sich während der Tätigkeit unnatürlich weit nach vorne neigen muss. Störungsfreies Nahsehen im Sehabstand von 40 Zentimetern ermöglicht eine Gestänge- und Systemleuchte. Die Aufhängung und die leichte Handhabbarkeit erlauben dem Benutzer die Beleuchtung in verschiedene Richtungen und Entfernungen auf den gewünschten Sehbereich zu lenken. Kein Muss, aber durchaus sinnvoll sind LED-Leuchten, da sie einen um circa 30 Prozent geringeren Energiebedarf haben.

Ergonomisch dämpfende Arbeitsplatzmatten leisten darüber hinaus einen weiteren positiven Beitrag für viele Millionen Menschen, die in ihrem Beruf stehen müssen. Eine auf die menschliche Physiologie abgestimmte Elastizität der Matten entlastet nicht nur die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke, sondern auch die Wirbelsäule. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit bleibt viel länger erhalten und kann so die Ausfallzeiten der Mitarbeiter reduzieren – was letztlich auch die Motivation steigert. Wichtigste Aufgabe der Arbeitsplatzmatte ist die Reduzierung von Stößen beim Stehen, beim Gehen oder beim Drehen, denn so werden frühzeitig Ermüdungserscheinungen in Füßen, Beinen und Rücken reduziert: Verspannte Muskeln oder geschwollene Beine treten deutlich weniger auf. Die Elastizität darf jedoch nicht zu hoch sein, sodass das Gefühl, des sicheren Standes erhalten bleibt. Durch verschiedene Oberflächenstrukturen wird die Beinmuskulatur, insbesondere die Waden zusätzlich aktiviert. Gute Arbeitsplatzmatten weisen eine gute Rutschfestigkeit auf und können in unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt werden. Auch Chemikalien, Ölen, Fetten und ähnlichen Substanzen müssen sie standhalten. Damit sie möglichst lange eingesetzt werden können, sollten sie hohen Belastungen standhalten, Trittsicherheit mit geringem Drehwiderstand aufweisen und über besonders flache Anfahrkanten verfügen.

Am Industriearbeitsplatz darf natürlich auch das ergonomische Werkzeug nicht fehlen. Empfehlenswert sind Beispielsweise Schraubendreher oder Zangen mit ergonomischen Griffen. Sie können helfen, Verspannungen und Schmerzen bei der Arbeit zu vermeiden. Schraubendreher gehören zu den meistgenutzten Werkzeugen überhaupt. Und egal, ob man nun regelmäßig mit ihnen arbeitet oder sie nur hin und wieder benutzt: Wenn sie nicht gut in der Hand liegen und die Kraftübertragung nicht stimmt, kommt es schnell zu Verspannungen und Schmerzen. Daher sollte der Griff eines Schraubendrehers so konzipiert sein, dass effektives und ergonomisches Arbeiten möglich ist. Geeignet sind Schraubendreher, deren unterschiedliche Griffe an die anatomischen Anforderungen der Hand angepasst sind. Schmalere Griffe beispielsweise eignen sich ideal für präzises Arbeiten. Dabei ist auf eine ausreichende Grifflänge zu achten, sodass das Werkzeug sicher geführt werden kann. Breitere bzw. dickere Griffe sind ideal, wenn ein größerer Kraftaufwand gefordert ist. Unterschiedliche Schraubzonen und Oberflächen für unterschiedlichste Einsatzbereiche sind ebenso vorteilhaft wie ein integrierter Abrollschutz. Der gesamte beim Schraubendrehen eingesetzte Bewegungsapparat wird so bei gleichem Arbeitsaufwand deutlich weniger belastet.

Wer täglich sehr viel mit einem Schraubendreher arbeitet, sollte darüber nachdenken, ein Werkzeug zu nutzen, dass ihn bei der Arbeit unterstützt. Denn heutzutage gibt es Schraubendreher mit elektrischer Schraubunterstützung. Sie ähneln einem normalen Werkzeug dieser Kategorie, sind vergleichbar flexibel einzusetzen und bei Bedarf wird der Antrieb hinzu geschaltet. Das Festziehen der Schraube erfolgt dabei dosiert per Hand.

Auch Zangen sind am Industriearbeitsplatz vielgenutzt. Mit speziell abgewinkelten Griffen (Pistolengriff) und einer so einhergehenden ergonomische Handhaltung in der Anwendung, sorgen sie gleichermaßen für eine Entlastung des Hand-Arm-Systems. Ihre Besonderheit ist die parallele Bewegung der Zangenschenkel. Diese ermöglicht dem Anwender über den gesamten Schenkelöffnungsbereich mit allen 5 Fingern gleichzeitig zugreifen zu können. Die Handschließkraft wird gleichmäßig auf die Fingermittelglieder verteilt, während bei der herkömmlichen Zange eine unterschiedliche Kraftübertragung stattfindet. Selbstverständlich müssen entsprechende Zangen für unterschiedliche Ausführungen angeboten werden sowie über ein Rückstellmechanismus und eine Oberflächenbeschichtung verfügen, die ein sicheres Führen des Werkzeugs ermöglicht. Das Arbeiten mit ergonomischen Zangen, bzw. Griffkonzepten ist durch die deutliche Steigerung der Krafteinleitung über den gesamten Bewegungsbereich spürbar komfortabler. Resultat des Konzeptes: Längeres, schonenderes und ermüdungsfreieres Arbeiten ist mit weniger Krafteinsatz möglich.

Fazit: Im Interesse der Gesundheit und der Motivation lohnt es sich, konzeptionell zu denken und zu handeln. Sogar krankheitsbedingte Ausfalltage können durch die Nutzung eines ergonomischen Gesamtkonzepts reduziert werden.

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