1. Mythos: Rückenschmerzen können durch Übersäuerung des Körpers entstehen
Stimmt. Verzehren Sie zu viel Süßigkeiten oder Weizen kann es zu einer Übersäuerung der Knorpelbandstrukturen kommen. Die Folge ist die Lockerung des Bindegewebes. Hier lagert sich die überschüssige Säure ab und es wird starr und unbeweglich. Eine säurearme Ernährung kann also einen Teil zu einem gesunden Bewegungsapparat beitragen.1
2. Mythos: Ingwer wirkt wie ein natürliches Schmerzmittel
Stimmt. Ingwer kann, egal ob roh oder gekocht, als natürliches Schmerzmittel bei Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Die Inhaltsstoffe helfen auf ähnliche Weise gegen Entzündungen und Schmerzen wie chemisch hergestellte Schmerzmittel. So stellten dänische Forscher zum Beispiel fest, dass sich Arthroseschmerzen durch die Einnahme von Ingwerpräparaten lindern lassen. Natürlich hängt eine Schmerzlinderung von der richtigen Dosierung der Inhaltsstoffe ab, weshalb Sie die Einnahme (ob nun als Präparat oder frisch) immer mit Ihrem behandelnden Arzt/ der behandelnden Ärztin absprechen sollten. 2,3
3. Mythos: Olivenöl lindert Rückenschmerzen
Falsch. Olivenöl enthält zwar Oleocanthal, das ähnlich wie das Schmerzmittel Ibuprofen wirkt, doch wegen der eher geringen Wirksamkeit des Oleocanthal eignet sich das Öl nicht für (akute) Schmerzen.4
4. Mythos: Kalzium- und vitaminreiche Lebensmittel unterstützen Ihre Rückengesundheit
Stimmt. Kalzium sorgt für mehr Stabilität und Struktur Ihrer Knochen. Da Vitamin A das Knochenwachstum beeinflusst, würde ein Mangel eine Verzögerung der Wachstumsprozesse hervorrufen. Vitamin K beteiligt sich an der Bildung von Eiweißen, aus denen das Kollagengerüst der Knochen gebildet wird und Vitamin C bildet das Kollagen, mit welchem das Bindegewebe genährt wird. 5