Zieht es dich auch zum Sport in den Schnee, kaum dass der Winter da ist, so wie zwei Drittel der sportlich aktiven Menschen hierzulande? Wintersport ist beliebt. Und am beliebtesten ist das Skifahren. Dabei wird allerdings dein Rücken besonders gefordert. Steile Abfahrten, unebenes und eisiges Gelände sowie zum Teil belastende Drehbewegungen können ihm ganz schön zusetzen. Mit unseren Tipps hat auch dein Rücken Spaß am Skifahren.

Unsere Tipps fürs Skifahren:

Tipp Nr. 1: Bereite dich vor!
Wenn du zum ersten Mal Ski fährst oder es zuletzt nicht so häufig auf die Piste geschafft hast, ist es gut, die Muskeln gezielt zu stärken. Denn je kräftiger dein Körper ist, desto sicherer bist du auf der Piste und schützt dich vor Verletzungen durch Stürze. Das gilt auch für geübte Skifahrer: Am Anfang der Saison müssen die Muskeln erst auf die Bewegungsabläufe beim Skifahren eingestimmt werden. Dabei solltest du nicht nur an Kraftübungen für Rumpf- und Beinmuskeln denken, sondern auch die Koordination trainieren. Für die Vorbereitung eignet sich sowohl klassische Skigymnastik als auch Wandern, Joggen, Balancieren und Fahrradfahren.

Tipp Nr. 2: Lasse es langsam angehen!
Wärme deine Muskeln auf, bevor du deine erste Fahrt des Tages antrittst. Das kannst du auch direkt auf der Piste tun.  Starte am besten auf einer flacheren Piste  und steigere langsam das Schwierigkeitsniveau. Das ist vor allem für Anfänger ratsam, denn der Körper braucht Zeit, um sich an die neuen Anforderungen anzupassen. Neue Bewegungsmuster zu lernen und sicher zu beherrschen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Starte also auf keinen Fall mit der anspruchsvollen Buckelpiste!

Tipp Nr. 3: Schütze deinen Rücken durch gute Ausrüstung!
Mit speziellen Rückenprotektoren gehst du sicher, dass dein Rücken im Falle eines Unfalls gut geschützt ist. Besonders wichtig ist ein Helm! Ohne diesen solltest du niemals auf die Piste gehen.

Tipp Nr. 4: Setze auf Sicherheit!
Schnell fahren macht Spaß. Aber denke daran, dass zum Schnellfahren sicheres Bremsen gehört. Wer darin nicht geübt ist, muss seine Geschwindigkeit anpassen, um sich und andere nicht zu gefährden. Denn wenn es zu einem Unfall kommt, entscheidet das Tempo maßgeblich darüber mit, wie ernst die Folgen sind. Rückenverletzungen können sehr schwere Einschränkungen nach sich ziehen. Deshalb ist es wichtig, nicht zu vergessen: Sicherheit geht vor Spaß! 

Alternativen zum Skifahren

  • Hast du schon einmal Langlauf ausprobiert? Für deinen Rücken ist diese Alternative zum Ski eine gute Sache. Fließende Bewegungen auf ebenen Flächen schonen deine Gelenke, stärken deine Muskeln und helfen damit deinem Rücken, gesund zu bleiben. Außerdem fördert Langlaufen die Ausdauer und ist für alle Altersgruppen geeignet.
  • Wenn du es rasanter magst, dann ist das Schlittschuhlaufen vielleicht etwas für dich. Beim Schlittschuhfahren trainierst du deine Koordination und kräftigst neben den Beinen auch deine Rückenmuskulatur.
  • Und für diejenigen, die keine hohen Geschwindigkeiten brauchen, um Spaß im Schnee zu haben, sind Schneewanderungen eine gute Alternative. Wichtig dabei ist das richtige Schuhwerk. Fuß und Schuh sollten zueinander passen, damit das Naturerlebnis nicht durch Schmerzen oder Blasen vermiest wird. Achte auch auf eine gute Dämpfung, denn das Laufen auf einer geschlossenen Schneedecke stellt besondere Anforderungen an Fußstatik und Beinmuskulatur dar.