Arbeiten 4.0, künstliche Intelligenz, Internet of Things – kaum ein Tag vergeht, ohne dass uns diese Begriffe in Vorträgen, Fachartikeln oder im TV begegnen. Auch unsere Gesundheit ist den Einflüssen der Digitalisierung ausgesetzt: Wearables, Fitness-Apps und Co. sind bereits auf dem Vormarsch. Daher steht die Corporate Health Convention, die europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie, 2017 unter dem Spotlight „Digitales BGM“ (betriebliches Gesundheitsmanagement). Als Special Guest konnte Corporate Health-Botschafter Sven Hannawald gewonnen werden.
Mit welchen Mitteln können Unternehmen nachhaltig zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter beitragen? Haben klassische BGM-Maßnahmen, wie sportliche Gruppenaktivitäten oder eine persönliche Beratung etwa schon ausgedient? Oder können sich solche Präsenzangebote und digitale Health Care Tools auch sinnvoll ergänzen?
Genau diesen Fragen wird sich die Corporate Health Convention 2017 vom 09. bis 10. Mai in Halle 1 der Messe Stuttgart annehmen. Als Special Guest konnte Corporate Health- Botschafter und Ausnahmesportler Sven Hannawald gewonnen werden. In einem moderierten Talk wird er am zweiten Messetag über sein Lebensmotto „4 gewinnt! Erfolg in Balance“ sprechen und darlegen, wie sich dieses auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eines Unternehmens anwenden lässt.
Neben den vielen neuen digitalen Tools finden auch klassische BGM-Maßnahmen auf der Corporate Health Convention 2017 Beachtung – so zum Beispiel Tipps und Tricks für eine bessere Ergonomie am Arbeitsplatz. Denn der Rücken ist im Büroleben mit das am stärksten belastete Körperteil. Gerade hier ist Prävention wichtiger denn je.
In der Ausstellerschaft tummeln sich aus diesem Grund auch Ergonomie-Spezialisten wie MediSit und MeyChair. Ergonomie-Beraterin Petra Stehle wird im interaktiven Format „Meet the Author" erklären, wie man seinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichtet und so Beschwerden präventiv entgegenwirkt. In diesem Zuge wird sie den Leitfaden „Gute Ergonomie – Gesünder Arbeiten am PC“ vorstellen.
Corporate Health Convention
Europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie
Messe Stuttgart, Halle 1
Messepiazza 1
70629 Stuttgart
09. bis 10. Mai 2017, 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr
www.corporate-health-convention.de
Die FIBO 2017 wird so groß wie nie: Rund 1.000 Aussteller aus aller Welt werden vom 6. bis 9. April in Köln Trends setzen. Innovative Boutique-Konzepte, Smart Training im Studio, neue Group-Fitness-Angebote und der Trend zur Healthy Nutrition sind nur einige der vielen Messethemen, die Studiobetreiber und Entscheider dieses Jahr nicht verpassen sollten. Die Branchenangebote sind so umfangreich, dass die Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit dieses Jahr mehr als 160.000 Quadratmeter Fläche belegt – das entspricht etwa 22 Fußballfeldern. Insgesamt werden rund 150.000 Besucher erwartet.
„Die FIBO 2017 zeigt, wie innovativ die Fitnessindustrie ist, und wo die Zukunft der Branche liegt“, sagt FIBO Event Director Ralph Scholz. „Studiobetreiber und Entscheider erfahren alles über neue Angebote für ihre Clubs und Zielgruppen. Sie können sich mit Herstellern aus 40 Nationen austauschen und sich mit unserem vielseitigen Programm wichtiges Know-how sichern.“ Das Thema Kundenbindung steht dabei ganz obenan.
Bei einigen Ausstellern finden Sie Produkte ausgezeichnet mit dem AGR-Gütesiegel "Geprüft & empfohlen". Geprüft werden dabei die besonders rückenfreundlichen Eigenschaften der Artikel. Probieren Sie es selber aus und besuchen Sie folgende Hersteller:
Halle 6
Halle 7
Halle 9
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Der Streetstepper ist ein innovatives Outdoor-Sportgerät made in Germany, das sich insbesondere bei Rückenproblemen als Alternative zum Fahrrad empfiehlt.
Stehen ist die natürliche Haltung des „Homo erectus“ (des aufrechten Menschen), Gehen seine natürliche Bewegungsart. Die aufrechte Haltung auf dem Streetstepper und die stoßfreien Stepp-Bewegungen unter Einbindung der Rumpf- und Armmuskulatur sind einzigartig unter den Sommer-Outdoor-Sportgeräten.
Der Streetstepper wurde aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkungsweise mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet! Ärzte und Therapeuten sind sich einig: Streetsteppen stärkt die Stützmuskulatur, schont die Gelenke und schult Koordination und Gleichgewicht.
Testen Sie den Streetstepper bei einem der 30 geschulten Instruktoren oder Händler!
Der Streetstepper ist leicht zu fahren, flink in der Ebene und auf Steigungen - und macht einen Riesenspaß!
Aus organisatorischen Gründen bitten wir, sich unbedingt vorher per E-Mail oder Telefon bei den Instrukoren/Händlern anzumelden!
Sie finden alle Standorte auf der Landkarte im Veranstaltungskalender.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Webpage www.streetstepper.com
Lire la suiteMünchen Lebenslang hoch belastet und doch wenig beachtet: Erst wenn Füße Probleme machen – durch falschen Gebrauch, ungünstige Belastung oder ungesundes Schuhwerk – rücken sie ins Bewusstsein. Alexander-Technik ist eine wirksame Methode, krankmachende Gewohnheiten und Fehlbelastungen zu erkennen und sie durch eine günstige Bewegungskoordination zu ersetzen. Gesunde, schmerzfreie Füße, beweglich und gleichzeitig stabil, sind zudem Balsam für Rücken und Gelenke.
Durchschnittlich mehr als 1.700 Schritte pro Tag, 30 Gelenke, 60 Muskeln, über 100 Bänder und mehr als 200 Sehnen – Füße bilden die Basis für all unsere körperlichen Aktivitäten in aufgerichtetem Zustand. Sie tragen uns durchs Leben und sind als ein Wunderwerk der Evolution anatomisch und funktional hoch komplex. In Sekundenbruchteilen geben Füße Informationen über die Beschaffenheit der Bodenoberfläche und etwaige Unebenheiten. An Fußsohlen und Zehen befinden sich unzählige Rezeptoren der Hautsinne, mehr Sinneszellen als in unserem Gesicht. Und dennoch führen Füße ein Schattendasein und werden oft erst bemerkt, wenn der Schuh drückt.
Knick-, Senk-, Spreizfüße, Hallux Valgus oder Krallenzehen sind Folgen von falscher Belastung oder ungeeignetem Schuhwerk. Um problematische Gewohnheiten aufzulösen und durch eine harmonische Bewegungskoordination zu ersetzen, ist es zunächst notwendig, die Fehlbelastung und den ungünstigen Gebrauch der Füße bewusst wahrzunehmen.
Genau diesen Prozess unterstützt die bewährte Methode der Alexander-Technik. Sie schult – zunächst mit Hilfe eines AT-Lehrers – die Wahrnehmung ungünstiger Reaktionsmuster und lehrt, diesen Automatismus rechtzeitig zu stoppen und stattdessen einen effizienten und harmonischen Bewegungsablauf zu fördern. Wie halte ich die Balance auf meinen Füßen? Wo belaste ich meine Füße beim Stehen? Wie rolle ich meine Füße ab, wenn ich gehe? In welche Richtung zeigen meine Kniescheiben beim Stehen? Diese und viele andere Fragen sowie mentale Anweisungen, Bewegungs- und Berührungsimpulse des Lehrers vermitteln ein Gespür für den gesunden Gebrauch unserer Füße, für ihre Beweglichkeit, aber auch Stabilität. Dabei optimiert der Schüler ihre achsengerechte Ausrichtung, auch die der Zehen, und aktiviert vor allem die oft verlorenen Gewölbestrukturen seiner Füße, die als Stoßdämpfer eine wichtige Funktion haben.
Diese ‚Fußarbeit‘ wird als wohltuend für den ganzen Organismus erlebt. Sie ist sowohl als präventive Maßnahme zur Schmerzvermeidung als auch bei Schmerzzuständen als komplementäre Methode zu Einlagen, Therapien und Operationen sinnvoll. Alexander-Technik unterstützt positiv unsere gesamte Bewegungskoordination und verringert insbesondere auch die Gefahr von Knie- oder Rückenproblemen.
Als Lehrmethode ist sie Hilfe zur Selbsthilfe: Sie versetzt den Schüler in die Lage, das Gelernte im Alltag selbständig umzusetzen, worin die hohe und langfristige Wirksamkeit der Methode begründet liegt, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen.
Mehr Informationen und Bildmaterial finden Sie auf der Webseite des Alexander-Technik-Verbands Deutschland (ATVD) e.V.: www.alexander-technik.org
Zur Alexander-Technik:
Die vor über 100 Jahren entwickelte F.M. Alexander-Technik ist eine ganzheitliche Methode zur Harmonisierung und Dynamisierung unserer Bewegungs- und Handlungsabläufe. Sie lehrt, belastende Bewegungs- und Haltungsmuster rechtzeitig wahrzunehmen, zu stoppen und durch eine günstige Körperkoordination zu ersetzen. Zahlreiche Studien belegen die hohe und langfristige Wirksamkeit der Alexander-Technik sowohl in der Prävention als auch bei chronischen Schmerzzuständen des Bewegungsapparates.
Quelle: Pressemitteilung Alexander-Technik-Verband Deutschland (ATVD) e.V.
Lire la suiteEine gesundheitliche Zeitbombe: Im Vergleich zu früheren Generationen ist für die heutige Kindheit vor allem Bewegungsarmut charakteristisch. Weniger als die Hälfte (43 Prozent) der sechs- bis zwölfjährigen Kinder erfüllen die Minimalanforderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von zumindest 60 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Tag. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt eine Studie des Zentrums für Gesundheit und Bewegung der Deutschen Sporthochschule unter Leitung von Prof. Ingo Froböse.
Ein wesentlicher Grund für den weit verbreiteten Bewegungsmangel ist das Mediennutzungsverhalten. Nach Angaben der Eltern sitzen 60 Prozent der Kinder länger als eine Stunde täglich vor dem Tablet, PC oder der Spielkonsole. Als Folgen des Defizits an körperlicher Aktivität muss laut Prof. Froböse vor allem mit einer zunehmenden Anzahl an stark übergewichtigen Kindern sowie ansteigenden Muskel- und Haltungsschwächen bei der heranwachsenden Generation gerechnet werden. Außerdem ist von Einbußen der Konzentrationsfähigkeit und vermehrten Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern auszugehen. Prof. Froböse fordert deshalb, je jünger das Kind ist, desto mehr sind auch die Eltern in der Pflicht, sowohl Möglichkeiten als auch Anreize zur Bewegung ihrer Sprösslinge zu schaffen. „Am besten gehen Eltern gleich mit gutem Beispiel voran und werden gemeinsam mit ihren Kids aktiv. Das erhöht den Spaßfaktor beim Kind und verschönert das Familienleben.“
Generell müssen Eltern mehr dafür sensibilisiert werden, dass ein bewegungsfreudiger Lebensstil die tragende Säule für eine gesunde Entwicklung ihres Nachwuchses bildet. Während jedoch die Bedeutung einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung in der Öffentlichkeit kontinuierlich thematisiert wird, kommt der Stellenwert von körperlicher Aktivität hierbei oft noch viel zu kurz. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf die zunehmende Übergewichtsproblematik bei Kindern. Dabei kann sich jeder selbst schlicht die Frage beantworten: Kennen Sie ein bewegungsaktives Kind, das zu dick ist? Zu fast 100 Prozent dürfte die Reaktion negativ ausfallen. Anregungen und Tipps von Experten, wie Eltern ihre Kinder in Schwung bringen können, gibt z. B. das gleichnamige Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.
Quelle: Pressemitteilung Komm' in Schwung
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Berlin - Erkrankungen des Herz-Kreislauf- sowie des Muskel-Skelett-Systems verursachen fast jeden dritten Ausfalltag wegen Krankheit. Besonders häufig betroffen sind Beschäftigte in manuellen Berufen und im Dienstleistungsbereich. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen in den gefährdeten Berufen lassen sich Erkrankungen vermeiden. Darum führte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Projekt "Berufsspezifisches Risiko für das Auftreten von Arbeitsunfähigkeit durch Muskel-Skelett-Erkrankungen und Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems - Bestimmung von Berufen mit hoher Relevanz für die Prävention" durch. Auf der Grundlage einer großen Datenbasis ermittelte das Projekt, in welchen Berufen bestimmte Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Erkrankungen besonders häufig auftreten. Metallarbeiter, Pflegekräfte, Köche und Lager- und Transportarbeiter gehören zu den Berufen mit dem höchsten Präventionsbedarf.
Die BAuA-Studie basiert auf Daten der gesetzlichen Krankenkassen zur Arbeitsunfähigkeit von über 26 Millionen gesetzlich pflichtversicherter Beschäftigten aus dem Jahr 2008. Mithilfe einer Sekundärdatenanalyse wurde die Arbeitsunfähigkeit differenziert nach Alter, Geschlecht und Beruf ausgewertet. Verwendet wurden in der Auswertung aggregierte Daten zur Arbeitsunfähigkeit durch acht häufige Erkrankungen des Kreislaufsystems und zehn häufige Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems sowie Mononeuropathien der oberen Extremität – zum Beispiel das Karpaltunnelsyndrom. Die Berufszugehörigkeit wurde über die Klassifikation der Berufe 1988 festgelegt. Die Wissenschaftler errechneten für jede betrachtete Erkrankung das Risiko für das Auftreten von Arbeitsunfähigkeitsfällen in den unterschiedlichen Berufen als Standardmorbiditätsratio (SMR). Dabei dienten Bürofachkräfte als Referenzgruppe.
Insgesamt zeigt sich, dass sich Arbeitsunfähigkeit in den Berufsgruppen der Produktion und des Dienstleistungsbereiches mit geringem oder mittlerem Qualifikationsniveau häufiger nachweisen lässt. Diagnoseübergreifend fallen einige Einzelberufe durch ein hohes Arbeitsunfähigkeitsrisiko auf. Dazu gehören bei den Männern beispielsweise Metallarbeiter, Kunststoffverarbeiter oder Abfallbeseitiger; bei den Frauen beispielsweise Raum- und Hausratsreinigerinnen, Helferinnen in der Pflege oder Versandfertigmacherinnen.
Es gilt, die Belastungen am Arbeitsplatz zu verringern, um Erkrankungen vorzubeugen. Darüber hinaus sollte das Gesundheitsbewusstsein der einzelnen Mitarbeiter gefördert werden. Dazu gehören zum Beispiel (betriebliche) Kurse zum Thema Bewegung, Stressreduktion oder Ernährung. Der demografischen Wandel und die Anhebung des Renteneintrittsalters auf das 67. Lebensjahr führen zu einer längeren Lebensarbeitszeit. Um diese gesund und sicher zu gestalten, ist eine frühzeitige Prävention im Betrieb besonders wichtig. Durch den vorliegenden Bericht lassen sich einzelne Berufe als Präventionsschwerpunkte identifizieren. Das Auswertungsschema der Studie kann auf andere Erkrankungen übertragen werden.
"Berufsspezifisches Risiko für das Auftreten von Arbeitsunfähigkeit durch Muskel-Skelett-Erkrankungen und Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems - Bestimmung von Berufen mit hoher Relevanz für die Prävention"; Falk Liebers, Claudia Brendler, Ute Latza, 1. Auflage; Dortmund; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2016; ISBN 978-3-88261-165-6, 350 Seiten. Den Bericht gibt es im PDF-Format im Internetangebot der BAuA unter www.baua.de/publikationen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben - im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.
Quelle: Pressemitteilung Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
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