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Der bewegte Mann – Väter als Bewegungsförderer

Blog Vaeter BewegungBild: Fotolia Anatoliy SamaraDamit sich Kinder gesund entwickeln, müssen sie spielen, toben – und sich manchmal auch blaue Flecken holen.

Berlin, Mai 2014 – Der Vatertag, eigentlich als Feiertag „Christi Himmelfahrt" bekannt, ist als Pendant zum Muttertag eingeführt, um auch die Väter zu ehren. Ein guter Anlass, sich nicht über den zweifelhaften Ruf feucht-fröhlicher Männerausflüge, sondern einmal über die Bedeutung von Vätern für ihre Kinder bewusst zu werden. Zumindest in einem Punkt liegen sie ganz weit vorne: Während so manche Mutter am liebsten jedes Gefahrenmoment für ihr Kind ausschaltet, zeigen sich die Väter oft als Bewegungsförderer, die ihre Kinder auch motivieren Herausforderungen anzunehmen – und das mit Erfolg!

Auf ins Abenteuer!
Mütter und Väter setzen unterschiedliche Schwerpunkte bei der Erziehung ihrer Kinder – und gerade deswegen sind beide unverzichtbar für die Erziehung! Mit der „peb-Studie Junge Eltern" untersuchte die Plattform Ernährung und Bewegung die Einflussfaktoren auf die Gesundheit junger Familien in der frühen Phase der Kindheit und beleuchtete dabei u.a. auch die unterschiedlichen Rollen von Vätern und Müttern. Dabei wurde deutlich: Es sind vor allem die Väter, die ihre Kinder zu Bewegung und Sport aktivieren. Die Umfrage von 330 Eltern und ihren Kindern zeigte, dass insbesondere die Sorge der Mütter vor bewegungsbedingten Verletzungen stärker ausgeprägt ist als bei den Vätern. So sind Mütter eher geneigt, die Kinder in ihrem Bewegungsdrang einzugrenzen, während Väter öfter risikofreudiger sind und daher eine besondere Funktion für die Bewegungsentwicklung ihrer Kinder haben. Natürlich sollte immer abgewogen werden, ob für das Kind wirkliche Gefahr besteht – aber dennoch nicht aus den Augen gelassen werden, dass viel und vielfältige Bewegung nachweislich für mehr Bewegungssicherheit sorgt – ein großer Vorteil, um Unfälle zu vermeiden!

Kinder brauchen Zeit mit ihren Vätern
Laut LBS Kinderbarometer 2012 wünschen sich Kinder am meisten von ihren Vätern mehr Zeit – am liebsten zum gemeinsamen Spielen, Sport treiben oder Kochen! In den Interviews der peb-Studie bestätigen die Väter, dass sie ihr Kind oft ermuntern, beim Spielen im Freien (wie Klettern oder Springen) mutig zu sein und sich mehr zuzutrauen. Knapp die Hälfte der Väter gab zudem an, dass sie auch gerne Spiele spielen, bei denen es auch einmal wilder zugehen darf, wie z.B. beim Fußball oder Raufen. Und das ist wichtig, denn Kinder lernen auf diese Weise Herausforderungen anzunehmen und Situationen richtig einzuschätzen. Sie gewinnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, lernen sich selbst und den eigenen Körper besser kennen und erwerben ganz nebenbei motorische, kognitive und soziale Fähigkeiten.

Leinen los!
Doch Bewegung impliziert Loslassen und Fortbewegung, also eine Lockerung der Bindung, die jedoch oftmals gefürchtet wird, denn ein Kind, das sich frei bewegt, wird schneller selbstständig. Bewegungsförderung von Kindern bedeutet also vor allem auch Nachhilfe für Eltern in Sachen Abwägen zwischen Sicherheitsdenken und Lerngelegenheit. In diesem Punkt scheinen die Väter einen Schritt voraus zu sein.

Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb)
peb ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus öffentlicher Hand, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Über 100 Mitglieder setzen sich bei peb aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein. Weitere Infos unter: www.pebonline.de und www.blogmitpeb.de

Quelle: peb-Themendienst



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Étiquettes: Bewegung, Kinder

Aktiv gegen „Schnitzelkoma“ und „Schreibtisch-Potatoe“

blog dgsp 200Bild: fotoliaBereits 15 Minuten Bewegung in der Mittagspause steigern Konzentration und Wohlbefinden – und nach neuesten Studien sogar die Lebenserwartung

Pressemitteilung DGSP Nacken verspannt, Rücken schlaff, Beine eingeschlafen... und nach dem Mittagessen das berüchtigte „Schnitzelkoma", im Fachjargon postprandiale Müdigkeit genannt - so oder ähnlich dürfte sich jeder Büroarbeiter schon des Öfteren gefühlt haben. Doch die täglichen Vorsätze, sich nach der Arbeit noch ein wenig zu bewegen, werden durch den anschließenden Fernsehabend wieder einmal vertagt. Dabei haben zahlreiche Studien gezeigt, dass langes Sitzen und körperliche Inaktivität wesentlich zur Entwicklung von Stoffwechsel- und Herzerkrankungen beitragen und schlimmstenfalls sogar die Lebenserwartung einschränken; von den positiven Effekten körperlicher Aktivität auf Konzentration, Muskel- und Gelenkbeschwerden ganz zu schweigen.

Die deutschen Sportmediziner, die sich in der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) organisiert haben, weisen darauf hin, dass bereits vergleichsweise geringe tägliche Bewegungsumfänge positive Auswirkungen auf die genannten Krankheiten haben. Selbst kleine, nur anteilig aktiv zurückgelegte Arbeitswege wie der Fußweg zum Bus oder das Fahrrad zum Bahnhof beugen Übergewicht, Fett- und Zuckererhöhung vor. Weitere Ermutigung kommt nun aus Taiwan – galt bisher ein Minimum von 30 Minuten Bewegung pro Tag als Standard, konnte in einer Großstudie mit über 400.000 Teilnehmern belegt werden, dass schon 15 Minuten normale tägliche Bewegung ausreichen, die Lebenserwartung gegenüber inaktiven Personen signifikant zu steigern. Erhöht man das Tempo, sind die Effekte sogar noch besser. Diese Erkenntnisse dürften selbst dem größten Bewegungsmuffel Beine machen.

Gelingt also der aktive Übergang in den Feierabend nicht, sollten Tageszeitpunkte genutzt werden, die eine automatische Integration dieser Bewegungsumfänge in den Alltag erleichtern. Dazu bietet sich in vielen Unternehmen die Mittagspause an, die neben dem Essen meist ausreichend Zeitfenster lässt, um effektive Bewegungsinhalte zu integrieren. Gruppenangebote zur aktiven Gestaltung der Mittagspause sind vielerorts bereits Realität; auch können firmeneigene Fitnessstudios zu kurzen Trainingseinheiten animieren. Eine Grünanlage neben der Arbeit lockt zu kleinen Walking- oder Joggingrunden. Aber auch einfache Bewegungselemente lassen sich gut in die Mittagspause
integrieren. Die Belohnung spürt man direkt im Anschluss – Konzentration, Wohlbefinden und Selbstzufriedenheit sind nachhaltig gesteigert, und die postprandiale Müdigkeit erwischt nur noch die „Schreibtisch-Potatoes" von nebenan.

4 Tipps zur Gestaltung einer „Aktiven Mittagspause":
  1. Frischluft tanken: 15 Minuten bewusstes Spazieren nach dem Essen regen Geist und Konzentration an. Dabei ruhig mal kurze schnelle Phasen einlegen – das erhöht den Effekt.
  2. Treppe statt Aufzug: Hält fit, erhöht die Selbstzufriedenheit. Wer tritt nicht gerne am Ende der Treppe mit ein wenig Stolz den Aufzug fahrenden Kollegen entgegen?
  3. Theraband in der Schublade bereithalten: 5 Minuten wohl dosiertes Krafttraining beugt Verspannungen vor; Übungen sind kein Hexenwerk und heutzutage überall erhältlich.
  4. Koordinationsübungen: Bereits kleine Fingerspiele oder Gleichgewichtsübungen fordern heraus, machen Spaß und regen die grauen Hirnzellen an.


Der Autor:
Dr. med. Axel Preßler ist seit einigen Jahren in der Sportmedizin als Internist, Kardiologe und Sportmediziner tätig, seit fünf Jahren als Oberarzt im Klinikum rechts der Isar. Primär ist er zuständig für den Teilbereich Prävention und Rehabilitation. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die Effekte von Bewegung auf das Herz-Kreislaufsystem von Leistungs- und Freizeitsportlern sowie (Herz)Kranken und speziell die Evaluation unterschiedlicher Trainingsprogramme für Patienten mit Herz- und Stoffwechselerkrankungen.

Auskunft erteilt:
Dr. med. Axel Preßler
Oberarzt
Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin, Präventivmedizin DGPR
Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin
Klinikum rechts der Isar
Technische Universität München
Georg-Brauchle-Ring 56 (Campus C)
D-80992 München
Tel. 089/28924434
Fax 089/28924451

Quellenhinweis: Wen CP et al, Minimum amount of physical activity for reduced mortality and extended life expectancy: a prospective cohort study. Lancet 2011; 378:1244-53

DGSP im Kurzportrait: Die 1912 gegründete Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) ist die zentrale ärztliche Institution auf den Gebieten der Sportmedizin sowie der Gesundheitsförderung und Prävention durch körperliche Aktivität. Neben der Förderung von sport- und präventivmedizinischer Forschung, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung setzt die DGSP viele Projekte zur Erhöhung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung um. Sie ist die Vereinigung der 18 Landesverbände für Sportmedizin und mit ihren 9000 Mitgliedern eine der größten wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland. 2012 feierte die deutsche Sportmedizin ihr einhundertjähriges Bestehen. Dem Präsidium gehören an: als Präsident Professor Dr. Klaus-Michael Braumann (Hamburg), als Vizepräsidenten Dr. Ingo Tusk (Frankfurt am Main), Hubert Bakker (Bremen), Professor Dr. Klaus Völker (Münster), Professor Dr. Wilhelm Bloch (Köln) und Professor Dr. Christine Graf (Köln). Generalsekretär ist Professor Dr. Rüdiger Reer (Hamburg). Ehrenpräsidenten sind Professor Dr. Dr. Wildor Hollmann (Köln), Professor Dr. Hans-Hermann Dickhuth (Freiburg) und Professor Dr. Herbert Löllgen (Remscheid).


Quelle Text: Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V.

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Étiquettes: Bewegung, Prävention

Aufstehen! Weniger Sitzen – mehr Bewegung im Schulalltag!

blog aufstehen schuleDie Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) und BildungsCent schreiben gemeinsam einen Wettbewerb an Grundschulen aus

Berlin, 16.12.2013 – Die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) und BildungsCent suchen die besten Ideen zum Thema: „Aufstehen! Weniger Sitzen – mehr Bewegung im Schulalltag". Im Rahmen des Wettbewerbs haben alle Grundschulen bis zum 15.02.2014 die Möglichkeit, ihre Vorschläge für einen bewegten Schulalltag einzubringen.

Gesucht werden Ideen und konkrete Umsetzungsbeispiele wie der Sitzende Lern- und Lebensstil in der Schule nachhaltig verändert werden kann. Der Form des Beitrags sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob Text, Foto-Story, Bild, Modell oder Film – alles ist möglich. Ausdrücklich sind auch Verknüpfungen mit neuen Lehr- und Lernkulturen eingeschlossen. Eine Fachjury, bestehend aus Experten in den Bereichen Wissenschaft und Schule sowie von peb und BildungsCent zeichnet die besten Ideen aus und lädt die Erstplatzierten des Wettbewerbs am 26. Februar 2014 zur peb-Fachtagung „Aufstehen! Mehr Bewegung und weniger
Sitzen im Alltag von Kindern!" nach Frankfurt am Main ein. Zudem warten verschiedene Sachpreise auf die Gewinner.

Die Beiträge können bis einschließlich 15.02.2014 per Post oder E-Mail in den Kategorien „Ideen" oder „gute Praxis" an folgende Adresse gesendet werden:

Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser.

BildungsCent e.V.
Oranienstraße 183
10999 Berlin

Bei der Einreichung per E-Mail oder per Post muss zusätzlich das Onlineformular auf http://www.bildungscent.de/ideenwettbewerb/ ausgefüllt werden.

Hintergrund des Wettbewerbs bildet die Identifikation des Sitzenden Lebensstils als Risikofaktor für die Gesundheits- und Gewichtsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die Folgen des Sitzenden Lebensstils sind schwerwiegend: Zu langes Sitzen geht mit einem erhöhten Risiko für Stoffwechselerkrankungen und Übergewicht einher. Mit dem Wettbewerb soll ein verstärktes Problembewusstsein an den Schulen geschaffen und auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam gemacht werden.

Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie unter www.pebonline.de

Die Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) ist ein Zusammenschluss von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Über 100 Partner setzen sich aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein.

BildungsCent e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Förderung der Lehr- und Lernkultur in Deutschland voranzutreiben und arbeitet im gesamten Bundesgebiet mit mehr als 3.000 Schulen aller Schularten zusammen. Alle Programme verfolgen das Ziel, die Schule als einen Lebensraum zu entwickeln, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Potenziale entfalten und an der Gestaltung des Schullebens und -umfelds aktiv teilhaben.

Quelle Text: Pressemitteilung Plattform Ernährung und Bewegung e. V.
Quelle Bild: Fotolia
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Laterne LAUFEN – Frischluft und Bewegung auch in der dunklen Jahreszeit

Blog pep laterne2013Bildquelle: fotolia.deIch geh' mit meiner Laterne
peb - Berlin, November 2013 – Die Tage werden kürzer, es wird früher dunkel, die Bäume verlieren ihre Blätter und der Wind pustet deutlich kälter – der Herbst ist nun wirklich da! Das Sankt Martins-Fest am 11. November ist der Start in die kalte Jahreszeit. An diesem Tag wird dem Heiligen Sankt Martin gedacht, der an einem kalten Novembertag seinen Mantel mit einem armen Mann teilte und ihn auf diese Weise vor dem Erfrieren bewahrte. Der Martinstag wird regional unterschiedlich gefeiert. Am weitesten verbreitet ist aber der alljährliche Sankt-Martins-Umzug, bei dem Kinder mit selbst gebastelten Laternen durch die Straßen ziehen und Martinslieder singen.



Frischluft gegen den November-Blues
Obwohl es draußen immer dunkler und vor allem kälter wird, ist es wichtig, dass sich Kinder trotzdem viel an der frischen Luft bewegen. Als Faustregel gilt: Mindestens einmal am Tag für eine Stunde nach draußen! Mit der geeigneten Kleidung ist auch das wechselhafte Novemberwetter kein Hindernis mehr, nach Draußen zu gehen. Weil es besonders nach der Uhrumstellung schon früh dunkel wird, empfiehlt es sich, vorwiegend helle und bestenfalls reflektierende Kleidung zu tragen. Bewegung an der frischen Luft trotz der kalten Temperaturen sorgt nicht nur für gute Laune sondern stärkt auch die Abwehrkräfte.

Gute Laune trotz schlechtem Wetter
Natürlich ist der Sankt-Martins-Umzug in der dunklen Jahreszeit nicht die einzige Gelegenheit, die frische Herbstluft zu genießen. Auch regnerische Tage bergen ein großes Potenzial für den Familienausflug. Ein Spaziergang im Regen, bei dem die Kleinen warm und regenfest verpackt nach Lust und Laune in Pfützen springen dürfen, schafft schöne Erlebnisse in der Herbstzeit. Auch das gemeinsame Sammeln von buntem Laub oder Drachen steigen lassen sind Aktivitäten, die der ganzen Familie Freude machen. Wer es noch spannender mag, kann sich auch an einer „Nachtwanderung" ausprobieren – die kann jetzt bereits um halb Fünf starten. Und wenn es draußen absolut zu ungemütlich ist, kann ein Ausflug ins Schwimmbad begeistern oder man wird in den eigenen vier Wänden aktiv. Dafür haben Peb & Pebber, dieTV-Helden für einen gesunden Lebensstil unter folgendem Link jede Menge Ideen parat: http://pebonline.de/231.html.

Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb)
peb ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus öffentlicher Hand, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Über 100 Mitglieder setzen sich bei peb aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein. Weitere Infos unter: www.pebonline.de

Quelle Text: peb-ThemendienstQuelle Bild: fotolia.de

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Der Einfluss der Bewegung auf den Blutdruck

Blog Herz kopelsky„Kontrolliert Euren Blutdruck"
Blutdruckwerte geben Auskunft über den Stand der Gesundheit. Bei normalen Werten fühlt sich der Mensch vital, ausgeglichen und leistungsfähig. Ist der Blutdruck zu niedrig, werden Organe, Gefäße und Gewebe nicht optimal durchblutet und mit Sauerstoff versorgt; Körper und Geist fühlen sich weniger gut und ermüden schnell. Doch weitaus riskanter und folgeschwerer für die Gesundheit ist der Bluthochdruck. Unerkannt, weil er zu - nächst nicht spürbar ist, und unbehandelt kann er mit der Zeit schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Organschädigungen verursachen.

Den kompletten Artikel von Frau Cornelia M. Kopelsky mit vielen Tipps und Informationen zum Thema Blutdruck und wie Sie mit Bewegung den Blutdruck senken und das Herz stärken gibt es hier als Download: pdfDer Einfluss der Bewegung.pdf453.53 KB mit freundlicher Genehmigung des Pohl-Verlages Celle GmbH

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Étiquettes: Bewegung

Deutschland sitzt sich krank

Blog TK-Studie2013Techniker Krankenkasse (TK) und Magdalena Neuner stellen Bewegungsstudie 2013 vor: Deutschland sitzt sich krank

 

TK - Berlin, 30. Juli 2013. Sieben Stunden verbringt jeder Erwachsene in Deutschland durchschnittlich im Sitzen - Tag für Tag. Von den Berufstätigen sitzt jeder Dritte sogar mehr als neun Stunden. Hinzu kommen im Schnitt mehr als drei Freizeitstunden vor dem Fernseher oder im Internet. Das zeigt: Für Bewegung bleibt kaum Zeit! Und so belegt auch die heute vorgestellte Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK): Das Leben vieler Menschen in Deutschland ist weitestgehend bewegungslos.

Um herauszufinden, wie aktiv die Menschen in Deutschland in Alltag, Job, Freizeit und Urlaub sind und welche gesundheitlichen Folgen dies für sie hat, beauftragte die TK das Meinungsforschungsinstitut Forsa, einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung zu befragen. Das Ergebnis: "Nur vier von zehn Menschen hierzulande sind im Alltag noch zu Fuß unterwegs. So kommen zwei Drittel nicht einmal mehr auf eine Stunde Bewegung am Tag - jeden Gang zum Kopierer mit eingerechnet", sagt Forsa-Geschäftsführer Professor Manfred Güllner.

Auch ihren Arbeitstag verbringt bereits fast die Hälfte der Berufstätigen im Sitzen - und selbst die kleinen Bewegungspausen zwischendurch bleiben bei jedem zweiten von ihnen im hektischen Joballtag auf der Strecke. Dabei ist das Bedürfnis groß: "Zwei Drittel der Vielsitzer bedauern den Bewegungsmangel und hätten gern einen bewegteren Joballtag", so Güllner. Insgesamt wünschen sich 90 Prozent der Berufstätigen Bewegungsangebote in ihrem Betrieb - fast jeder Dritte findet jedoch keine vor.

Zudem treibt nicht einmal mehr jeder zweite Deutsche Sport: Die Sportmuffel haben inzwischen die Mehrheit übernommen, wie der Vergleich mit einer früheren TK-Studie zeigt. Gut geht es ihnen damit allerdings nicht. Jeder zweite Antisportler gibt zu, dass Sport ihm wohl guttun würde, fast ebenso viele räumen ein, dass sie sich in ihrem Körper nicht ganz wohl fühlen. Die häufigste Ausrede der Sportvermeider: der innere Schweinehund. Er steht fast jedem zweiten von ihnen im Weg, lockt sie zu Sofa und Fernbedienung statt in die Turnschuhe.

"Besonders bedenklich finde ich, dass sich eine ganze Bevölkerungsgruppe immer weiter von der Bewegung abzukoppeln scheint - und das in allen Lebensbereichen", sagt der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas. So bewegen sich Sportvermeider auch auf alltäglichen Wegen weniger als Sporttreibende: Wer seine Freizeit am liebsten vor dem Bildschirm verbringt, geht auch im Alltag besonders wenig zu Fuß und legt im Urlaub am liebsten die Beine hoch. "Bewegung wird für immer mehr Menschen zum Fremdwort", so der TK-Chef.

Baas betont: "Wir glauben nicht, dass in jedem eine Sportskanone steckt oder stecken muss und verteufeln auch keinen Faulenzer-Abend auf dem Sofa." Wenn aber schon jeder dritte Antisportler angibt, dass in seinem Umfeld niemand mehr Sport treibt, zeige dies deutlichen Handlungsbedarf. "Die Ergebnisse haben uns erneut gezeigt: Um die Menschen tatsächlich zu erreichen, müssen wir direkt dort ansetzen, wo sie ihren Alltag verbringen: in den Betrieben, in den Schulen, Kindergärten und Kommunen - sonst erreichen wir gerade diejenigen nicht, die Unterstützung am nötigsten haben", so der TK-Chef. Ein Weg, den die TK mit Initiativen wie "Gesunde Schule" oder "Gesunde Kita" sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement bereits konsequent geht.

Genau wie Baas sieht auch Olympiasiegerin Magdalena Neuner in der Motivation zu mehr Bewegung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb engagiert sie sich auch gemeinsam mit der TK in der Kampagne "Wer sich bewegt, gewinnt!". "Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen alle an einem Strang ziehen", so die erfolgreichste Biathletin aller Zeiten. Nicht zuletzt müsse sich dabei aber auch jeder an die eigene Nase fassen. "Es muss ja kein Marathon sein - aber schon ein kleines bisschen mehr Bewegung im Alltag macht solch einen großen Unterschied", ist sie überzeugt. Denn auch das zeigt die Studie einmal mehr: Je weniger Bewegung, desto schlechter die Gesundheit. So bewerten Freizeitsportler nicht nur ihre Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden deutlich positiver als Sportmuffel - die Inaktiven leiden zudem deutlich häufiger an den großen Volkskrankheiten. "Ich wünsche mir einfach, dass unsere Aktion Lust auf Bewegung macht und zeigt, wie viel Spaß Sport macht. Denn nur, wer Spaß an der Bewegung hat, bleibt auch langfristig am Ball", so Neuner.

Zum Hin­ter­grund

Im Auftrag der TK hat Forsa im Juni 2013 bevölkerungsrepräsentativ 1.003 Erwachsene in Deutschland zu ihrem Bewegungsverhalten befragt. Der 40-seitige Studienband mit den Ergebnissen steht unter www.presse.tk.de (Webcode: 568894) zum kostenlosen Download bereit. Mehr Informationen zu der Kampagne "Wer sich bewegt, gewinnt!" mit Magdalena Neuner gibt es unter www.tk-bewegt.de.

Quelle Text und Bild: Techniker Krankenkasse

 

 

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