Der Autor:
Dr. med. Axel Preßler ist seit einigen Jahren in der Sportmedizin als Internist, Kardiologe und Sportmediziner tätig, seit fünf Jahren als Oberarzt im Klinikum rechts der Isar. Primär ist er zuständig für den Teilbereich Prävention und Rehabilitation. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die Effekte von Bewegung auf das Herz-Kreislaufsystem von Leistungs- und Freizeitsportlern sowie (Herz)Kranken und speziell die Evaluation unterschiedlicher Trainingsprogramme für Patienten mit Herz- und Stoffwechselerkrankungen.
Auskunft erteilt:
Dr. med. Axel Preßler
Oberarzt
Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin, Präventivmedizin DGPR
Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin
Klinikum rechts der Isar
Technische Universität München
Georg-Brauchle-Ring 56 (Campus C)
D-80992 München
Tel. 089/28924434
Fax 089/28924451
Quellenhinweis: Wen CP et al, Minimum amount of physical activity for reduced mortality and extended life expectancy: a prospective cohort study. Lancet 2011; 378:1244-53
DGSP im Kurzportrait: Die 1912 gegründete Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) ist die zentrale ärztliche Institution auf den Gebieten der Sportmedizin sowie der Gesundheitsförderung und Prävention durch körperliche Aktivität. Neben der Förderung von sport- und präventivmedizinischer Forschung, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung setzt die DGSP viele Projekte zur Erhöhung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung um. Sie ist die Vereinigung der 18 Landesverbände für Sportmedizin und mit ihren 9000 Mitgliedern eine der größten wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland. 2012 feierte die deutsche Sportmedizin ihr einhundertjähriges Bestehen. Dem Präsidium gehören an: als Präsident Professor Dr. Klaus-Michael Braumann (Hamburg), als Vizepräsidenten Dr. Ingo Tusk (Frankfurt am Main), Hubert Bakker (Bremen), Professor Dr. Klaus Völker (Münster), Professor Dr. Wilhelm Bloch (Köln) und Professor Dr. Christine Graf (Köln). Generalsekretär ist Professor Dr. Rüdiger Reer (Hamburg). Ehrenpräsidenten sind Professor Dr. Dr. Wildor Hollmann (Köln), Professor Dr. Hans-Hermann Dickhuth (Freiburg) und Professor Dr. Herbert Löllgen (Remscheid).
Quelle Text: Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V.
Bildquelle: fotolia.deIch geh' mit meiner Laterne
peb - Berlin, November 2013 – Die Tage werden kürzer, es wird früher dunkel, die Bäume verlieren ihre Blätter und der Wind pustet deutlich kälter – der Herbst ist nun wirklich da! Das Sankt Martins-Fest am 11. November ist der Start in die kalte Jahreszeit. An diesem Tag wird dem Heiligen Sankt Martin gedacht, der an einem kalten Novembertag seinen Mantel mit einem armen Mann teilte und ihn auf diese Weise vor dem Erfrieren bewahrte. Der Martinstag wird regional unterschiedlich gefeiert. Am weitesten verbreitet ist aber der alljährliche Sankt-Martins-Umzug, bei dem Kinder mit selbst gebastelten Laternen durch die Straßen ziehen und Martinslieder singen.
Frischluft gegen den November-Blues
Obwohl es draußen immer dunkler und vor allem kälter wird, ist es wichtig, dass sich Kinder trotzdem viel an der frischen Luft bewegen. Als Faustregel gilt: Mindestens einmal am Tag für eine Stunde nach draußen! Mit der geeigneten Kleidung ist auch das wechselhafte Novemberwetter kein Hindernis mehr, nach Draußen zu gehen. Weil es besonders nach der Uhrumstellung schon früh dunkel wird, empfiehlt es sich, vorwiegend helle und bestenfalls reflektierende Kleidung zu tragen. Bewegung an der frischen Luft trotz der kalten Temperaturen sorgt nicht nur für gute Laune sondern stärkt auch die Abwehrkräfte.
Gute Laune trotz schlechtem Wetter
Natürlich ist der Sankt-Martins-Umzug in der dunklen Jahreszeit nicht die einzige Gelegenheit, die frische Herbstluft zu genießen. Auch regnerische Tage bergen ein großes Potenzial für den Familienausflug. Ein Spaziergang im Regen, bei dem die Kleinen warm und regenfest verpackt nach Lust und Laune in Pfützen springen dürfen, schafft schöne Erlebnisse in der Herbstzeit. Auch das gemeinsame Sammeln von buntem Laub oder Drachen steigen lassen sind Aktivitäten, die der ganzen Familie Freude machen. Wer es noch spannender mag, kann sich auch an einer „Nachtwanderung" ausprobieren – die kann jetzt bereits um halb Fünf starten. Und wenn es draußen absolut zu ungemütlich ist, kann ein Ausflug ins Schwimmbad begeistern oder man wird in den eigenen vier Wänden aktiv. Dafür haben Peb & Pebber, dieTV-Helden für einen gesunden Lebensstil unter folgendem Link jede Menge Ideen parat: http://pebonline.de/231.html.
Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb)
peb ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus öffentlicher Hand, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Über 100 Mitglieder setzen sich bei peb aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein. Weitere Infos unter: www.pebonline.de
Quelle Text: peb-ThemendienstQuelle Bild: fotolia.de
Lire la suite„Kontrolliert Euren Blutdruck"
Blutdruckwerte geben Auskunft über den Stand der Gesundheit. Bei normalen Werten fühlt sich der Mensch vital, ausgeglichen und leistungsfähig. Ist der Blutdruck zu niedrig, werden Organe, Gefäße und Gewebe nicht optimal durchblutet und mit Sauerstoff versorgt; Körper und Geist fühlen sich weniger gut und ermüden schnell. Doch weitaus riskanter und folgeschwerer für die Gesundheit ist der Bluthochdruck. Unerkannt, weil er zu - nächst nicht spürbar ist, und unbehandelt kann er mit der Zeit schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Organschädigungen verursachen.
Den kompletten Artikel von Frau Cornelia M. Kopelsky mit vielen Tipps und Informationen zum Thema Blutdruck und wie Sie mit Bewegung den Blutdruck senken und das Herz stärken gibt es hier als Download: Der Einfluss der Bewegung.pdf453.53 KB mit freundlicher Genehmigung des Pohl-Verlages Celle GmbH
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Techniker Krankenkasse (TK) und Magdalena Neuner stellen Bewegungsstudie 2013 vor: Deutschland sitzt sich krank
TK - Berlin, 30. Juli 2013. Sieben Stunden verbringt jeder Erwachsene in Deutschland durchschnittlich im Sitzen - Tag für Tag. Von den Berufstätigen sitzt jeder Dritte sogar mehr als neun Stunden. Hinzu kommen im Schnitt mehr als drei Freizeitstunden vor dem Fernseher oder im Internet. Das zeigt: Für Bewegung bleibt kaum Zeit! Und so belegt auch die heute vorgestellte Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK): Das Leben vieler Menschen in Deutschland ist weitestgehend bewegungslos.
Um herauszufinden, wie aktiv die Menschen in Deutschland in Alltag, Job, Freizeit und Urlaub sind und welche gesundheitlichen Folgen dies für sie hat, beauftragte die TK das Meinungsforschungsinstitut Forsa, einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung zu befragen. Das Ergebnis: "Nur vier von zehn Menschen hierzulande sind im Alltag noch zu Fuß unterwegs. So kommen zwei Drittel nicht einmal mehr auf eine Stunde Bewegung am Tag - jeden Gang zum Kopierer mit eingerechnet", sagt Forsa-Geschäftsführer Professor Manfred Güllner.
Auch ihren Arbeitstag verbringt bereits fast die Hälfte der Berufstätigen im Sitzen - und selbst die kleinen Bewegungspausen zwischendurch bleiben bei jedem zweiten von ihnen im hektischen Joballtag auf der Strecke. Dabei ist das Bedürfnis groß: "Zwei Drittel der Vielsitzer bedauern den Bewegungsmangel und hätten gern einen bewegteren Joballtag", so Güllner. Insgesamt wünschen sich 90 Prozent der Berufstätigen Bewegungsangebote in ihrem Betrieb - fast jeder Dritte findet jedoch keine vor.
Zudem treibt nicht einmal mehr jeder zweite Deutsche Sport: Die Sportmuffel haben inzwischen die Mehrheit übernommen, wie der Vergleich mit einer früheren TK-Studie zeigt. Gut geht es ihnen damit allerdings nicht. Jeder zweite Antisportler gibt zu, dass Sport ihm wohl guttun würde, fast ebenso viele räumen ein, dass sie sich in ihrem Körper nicht ganz wohl fühlen. Die häufigste Ausrede der Sportvermeider: der innere Schweinehund. Er steht fast jedem zweiten von ihnen im Weg, lockt sie zu Sofa und Fernbedienung statt in die Turnschuhe.
"Besonders bedenklich finde ich, dass sich eine ganze Bevölkerungsgruppe immer weiter von der Bewegung abzukoppeln scheint - und das in allen Lebensbereichen", sagt der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas. So bewegen sich Sportvermeider auch auf alltäglichen Wegen weniger als Sporttreibende: Wer seine Freizeit am liebsten vor dem Bildschirm verbringt, geht auch im Alltag besonders wenig zu Fuß und legt im Urlaub am liebsten die Beine hoch. "Bewegung wird für immer mehr Menschen zum Fremdwort", so der TK-Chef.
Baas betont: "Wir glauben nicht, dass in jedem eine Sportskanone steckt oder stecken muss und verteufeln auch keinen Faulenzer-Abend auf dem Sofa." Wenn aber schon jeder dritte Antisportler angibt, dass in seinem Umfeld niemand mehr Sport treibt, zeige dies deutlichen Handlungsbedarf. "Die Ergebnisse haben uns erneut gezeigt: Um die Menschen tatsächlich zu erreichen, müssen wir direkt dort ansetzen, wo sie ihren Alltag verbringen: in den Betrieben, in den Schulen, Kindergärten und Kommunen - sonst erreichen wir gerade diejenigen nicht, die Unterstützung am nötigsten haben", so der TK-Chef. Ein Weg, den die TK mit Initiativen wie "Gesunde Schule" oder "Gesunde Kita" sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement bereits konsequent geht.
Genau wie Baas sieht auch Olympiasiegerin Magdalena Neuner in der Motivation zu mehr Bewegung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb engagiert sie sich auch gemeinsam mit der TK in der Kampagne "Wer sich bewegt, gewinnt!". "Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen alle an einem Strang ziehen", so die erfolgreichste Biathletin aller Zeiten. Nicht zuletzt müsse sich dabei aber auch jeder an die eigene Nase fassen. "Es muss ja kein Marathon sein - aber schon ein kleines bisschen mehr Bewegung im Alltag macht solch einen großen Unterschied", ist sie überzeugt. Denn auch das zeigt die Studie einmal mehr: Je weniger Bewegung, desto schlechter die Gesundheit. So bewerten Freizeitsportler nicht nur ihre Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden deutlich positiver als Sportmuffel - die Inaktiven leiden zudem deutlich häufiger an den großen Volkskrankheiten. "Ich wünsche mir einfach, dass unsere Aktion Lust auf Bewegung macht und zeigt, wie viel Spaß Sport macht. Denn nur, wer Spaß an der Bewegung hat, bleibt auch langfristig am Ball", so Neuner.
Zum Hintergrund
Im Auftrag der TK hat Forsa im Juni 2013 bevölkerungsrepräsentativ 1.003 Erwachsene in Deutschland zu ihrem Bewegungsverhalten befragt. Der 40-seitige Studienband mit den Ergebnissen steht unter www.presse.tk.de (Webcode: 568894) zum kostenlosen Download bereit. Mehr Informationen zu der Kampagne "Wer sich bewegt, gewinnt!" mit Magdalena Neuner gibt es unter www.tk-bewegt.de.
Quelle Text und Bild: Techniker Krankenkasse
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