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Smartphone, Tablet & Co ohne Rückenschmerzen nutzen - 3 Tipps

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Mal eben die Emails checken, sich über die Ereignisse des Tages in der Nachrichten-App informieren, schauen, was es so Neues auf den sozialen Netzwerken gibt und die neuste Folge der Lieblingsserie auf dem Tablet ansehen. Smartphone & Co. sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch die Nutzung schadet der Rückengesundheit - „Handynacken“ nennt sich das neue Phänomen. Die gebückte Haltung, die wir bei der Handy-Nutzung einnehmen, verursacht Schmerzen und kann zu Folgeschäden führen.

Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. zeigt, welchen Einfluss der Smartphone-Konsum auf Ihre Rückengesundheit hat und wie Sie ihm entgegenwirken.

Insgesamt drei Stunden täglich beschäftigen sich Nutzer mit mobilen Endgeräten - die geneigte Kopfhaltung kann bei einer intensiven Nutzung jedoch auf lange Sicht zur Belastung für Halswirbelsäule und Nackenmuskulatur werden. Neigen wir den Kopf, fallen unsere Schultern nach vorne - dadurch werden die Halsmuskeln überdehnt und die Brustmuskeln verkürzt. Die Muskulatur ist angespannt und belastet die Wirbelsäule.

Je nachdem, wie weit der Kopf nach unten geneigt ist, wirken zusätzliche Kräfte von 12-27 Kilogramm auf die Nacken- und Schultermuskulatur. Mit schweren Folgen: Nicht nur können Schmerzen und Verspannungen im Schulter- und Halswirbelsäulenbereich auftreten, auch besteht das Risiko eines frühzeitigen Bandscheibenverschleißes.

 

Drei nützliche Tipps, wie Smartphone, Tablet und Co. rückenfreundlich genutzt werden können:

  • 1. Abwechslung reinbringen.

    Die Haltung zu variieren, kann positive Auswirkungen haben.
    So sollte man das Gerät mal weiter rechts oder links vom Kopf halten oder auch mal näher am Körper und mal weiter weg vom Kopf.
    Auch das Handy mit der anderen Hand zu bedienen und öfter mal den Blick, anstatt den Kopf zu senken, kann helfen.
    Gezieltes „in die Ferne schauen“ trainiert zusätzlich Augen und Nacken.

  •  2. Smartphone-Fasten.

    Der beste Weg, einem Problem entgegen zu wirken, ist die Vermeidung seiner Ursache. Zwar ist ein kompletter Verzicht auf den mobilen Begleiter für die meisten undenkbar, ab und an sollten Smartphone und Tablet jedoch bewusst weglegt werden.

  • 3. Sport und Bewegung als Ausgleich.

    Sport treiben stärkt die Muskulatur. Aber auch Dehnungs-und Lockerungsübungen sollten regelmäßig ausgeführt werden, um die Nacken- und Schultermuskulatur zu entlasten. Geeignete Übungen gibt es unter www.agr-ev.de/uebungen.
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Video-Tipp: Rückengesund Gärtnern

rückengesund GärtnernBild: rbbDas rbb Fernsehen nimmt in einem Online-Beitrag der Sendung "rbb Praxis" das rückengesunde Gärtnern unter die Lupe. Gärtnen ist für viele ein Ausgleich und macht Freude und grundsätzlich tut die Bewegung dem Körper gut. Doch bei Überforderung und "Hauruck-Aktionen" kann dies Verspannungen und Rückenschmerzen zur Folge haben. Das Video gibt Praxistipps wie Sie mit einfachen Verhaltensmustern und den richtigen Hilfsmitteln den Rücken und den Nacken entlasten und so Schmerzen vorbeugen. Hier geht es zum Online Beitrag.

Vormerken: Das rückengesunde Gärtnern ist ebenfalls Thema in der rbb Sendung "kurz vor 5 - Gesundheit", Sendetermin 15.7. 2015 gegen 16:45 Uhr.

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Ausgezeichnet ergonomische Lichtqualität

waldmann260Bild: Herbert Waldmann GmbH & Co. KGWaldmann erhält AGR-Gütesiegel für industrielle Arbeitsplatzleuchten

Villingen-Schwenningen: Waldmann erhält für die industriellen Arbeitsplatzleuchten TANEO und TEVISIO als erster Leuchtenhersteller das Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V., das besonders ergonomische Produkte kennzeichnet.

Rund 5,8 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland an einem Industriearbeitsplatz und sind damit entsprechenden körperlichen Belastungen ausgesetzt. Nicht selten führen diese zu kürzeren oder längeren Ausfällen. An der Spitze der Krankheitsstatistiken stehen Muskel-Skelett-Erkrankungen, die etwa ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage verursachen.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz beugt dem vor. Er reduziert nachweislich den Krankenstand und fördert die Produktivität. Doch nicht nur ein Arbeitstischsystem und ein Arbeitsstuhl tragen zu einem ergonomischen und rückengerechten Arbeitsplatz bei, sondern auch die Beleuchtung.

Als „geprüft & empfohlen" für einen systemergonomischen Arbeitsplatz gelten von jetzt an die Gestängeleuchte TANEO sowie die Lupenleuchte TEVISIO von Waldmann. Nur Produkte, die ein anspruchsvolles Prüfungsverfahren vor einem unabhängigen interdisziplinären Gremium bestehen, erhalten das AGR Gütesiegel. Welches übrigens von ÖKO-TEST mit „sehr gut" und dem Portal Label-online mit „besonders empfehlenswert" bewertet wurde. Die AGR hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine verlässliche Entscheidungshilfe beim Kauf besonders ergonomischer, rückenfreundlicher Produkte zu geben.

Nun wirkt die Beleuchtung nicht direkt auf das Muskel-Skelettsystem wie beispielsweise ein Stuhl. Stattdessen wirkt sie über sogenannte asthenopische Effekte, also die Ermüdungserscheinungen der Augen.

Das hängt damit zusammen, dass der Mensch 80 Prozent aller Informationen visuell verarbeitet. Licht hat somit einen wesentlichen Einfluss auf die Informationsverarbeitung und die dabei eingenommene Körperhaltung. Denn eine bestmögliche Ausleuchtung des Arbeitsplatzes beugt Zwangshaltungen vor, die andernfalls zur Korrektur unausgewogener Sehbedingungen unbewusst eingenommen werden. Ist die Beleuchtung flächig, homogen, blend- und schattenarm, macht sie eine ständige Anpassung der Augen und des Sehvermögens überflüssig. Sehaufgaben im Nahbereich unterstützt eine Leuchte mit Vergrößerungsfunktion zusätzlich. Das resultiert in optimalen Sehbedingungen, die eine aufrechte Sitzposition zulassen und die Augen deutlich entlasten.

Diese Anforderungen erfüllen die von der AGR ausgezeichneten, arbeitsplatzorientierten Leuchten TANEO und TEVISIO. Ihre stufenlose Dimmbarkeit mit Memory-Funktion macht Anpassungen der Beleuchtung an persönliche und tätigkeitsbezogene Anforderungen möglich. Beide Leuchten vermeiden außerdem Reflexblendungen und Mehrfachschatten. Eine gleichmäßige Ausleuchtung des zentralen und peripheren Sehfeldes erleichtert insbesondere die Adaption des Auges. Zudem werden das Kontrastsehen und die Farberkennung unterstützt. Auch die individuelle und einfache Ausrichtung der Leuchten über ein besonders bewegliches und ausbalanciertes Gestänge mit einem großen Aktionsradius optimiert die Sehbedingungen. TEVISIO unterstützt insbesondere anspruchsvolle Sehaufgaben im Nahbereich durch ihre Vergrößerungsfunktion.

Ein Arbeitsplatz, der den Nutzer schont und bei seiner Tätigkeit unterstützt, versteht sich als nachhaltige Investition. Werden alle Komponenten wie Arbeitstisch, Arbeitsstuhl und Arbeitsplatzbeleuchtung in einem ergonomischen Arbeitsplatzsystem berücksichtigt, erzielt dies lohnenswerte Effekte.

Quelle: Pressemitteilung Herbert Waldmann GmbH & Co. KG




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Chronische Nackenschmerzen natürlich behandeln

kliniken essen-mitteBild: Kliniken Essen-MitteKliniken Essen-Mitte Ev. Huyssen-Stiftung / Knappschaft gGmbH suchen Studienteilnehmer

Wie lassen sich chronische Nackenschmerzen erfolgreich behandeln? Die Klinik für Na­turheilkunde und Integrative Medizin an den Kliniken Essen-Mitte sucht Teilnehmer für Studien zur Wirksamkeit von Nackenübungen und Tai Chi.

Weitere Informationen finden Sie HIER.

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Gut für den Nacken: Bildschirm tiefer aufstellen

blog nackenBild: thinkstock.deVBG gibt Tipps zum Aufstellen des PC-Bildschirms

Hamburg. Nackenverspannung ade: Wer auf Dauer gesund am PC arbeiten möchte, sollte seinen Bildschirm so niedrig wie möglich aufstellen. Darauf weist die gesetzliche Unfallversicherung VBG in Hamburg hin. Die häufig geäußerte Empfehlung, die oberste Zeile solle sich in Augenhöhe befinden, ist ein Relikt aus der Zeit als Bildschirme noch spiegelnde Oberflächen besaßen und hat mit Ergonomie wenig zu tun. Diese Bildschirmeinstellung wurde verwendet, da es die einzige Möglichkeit war, Reflexionen auf dem Bildschirm zu vermeiden.

Wer bei der Arbeit überwiegend am Schreibtisch sitzt, kann durch die ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes gesundheitsschädliche Rückenbelastungen vermeiden. Die Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken" liefert praktische Tipps zur Erhaltung der Rückengesundheit. Mehr Informationen sind unter www.vbg.de/deinruecken zu finden.

Fünf Tipps zur richtigen Einstellung des Bildschirms:
  • Der Abstand der Bildschirmunterkante zur Tischoberfläche sollte so gering wie möglich sein.
  • Für optimales Sehen sollte der Bildschirm so weit nach hinten geneigt sein, dass der Blick senkrecht auf den Bildschirm trifft.
  • Der Abstand der Augen zum Bildschirm sollte mindestens 50 cm betragen.
  • Schrift sollte auf dem Bildschirm ohne Anstrengung gut lesbar sein. Das bedeutet für einen Sehabstand von 50 cm eine Zeichenhöhe für Großbuchstaben von mindestens 3 mm, für einen Sehabstand von 60 cm mindestens 4 mm.
  • Die Helligkeit des Bildschirms ist richtig eingestellt, wenn die dargestellten Informationen gut zu sehen sind, ohne dass der Bildschirm blendet.

Noch mehr Tipps und Tricks für die ergonomische Büroarbeit enthält die Fachinformation „Bildschirm- und Büroarbeitsplätze – Leitfaden für die Gestaltung" (BGI 650). Sie steht unter www.vbg.de (Suchwort „BGI 650") zum Download bereit.

Die VBG ist eine gesetzliche Unfallversicherung mit rund 34 Millionen Versicherungsverhältnissen in Deutschland. Versicherte der VBG sind Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, freiwillig versicherte Unternehmerinnen und Unternehmer, bürgerschaftlich Engagierte und viele mehr. Zur VBG zählen über eine Million Unternehmen aus mehr als 100 Branchen – vom Architekturbüro bis zum Zeitarbeitsunternehmen.

Weitere Informationen: www.vbg.de


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Gärtnern ohne Rückenschmerzen - Geht das?

blog pm garten220Bild: AGR/BoschJetzt geht's los! Die neue Gartensaison beginnt. Und es gibt viel zu tun: Rupfen, Harken, Jäten, Zupfen, Schneiden... Leider zählt Gartenarbeit nicht unbedingt zu den gelenkfreundlichsten Tätigkeiten. Hobbygärtner leiden vor allem unter den brennenden Knien vom Rumrutschen auf der Erde und Ziehen im Rücken. Sportwissenschaftler Ulrich Kuhnt, u. a. Herausgeber des Grundlagenwerks "Neue Rückenschule", Vorstandsmitglied im Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. und Gründer der Rückenschule Hannover, erklärt, wie wir mit speziellen Geräten die Gartenarbeit gesünder gestalten und den Spaßfaktor erhöhen können.

Herr Kuhnt, selbst Angela Merkel entspannt mit Gartenarbeit. Warum tut es uns so gut, zu säen, zu pflanzen und mit den Händen in der Erde zu wühlen?
Angela Merkel und die meisten Berufstätigen beschäftigen sich überwiegend mit kopflastigen Dingen. Wir beantworten E-Mails, schreiben Texte, entwickeln Tabellen oder führen Telefonate. In der modernen Arbeitswelt werden wir vor allem geistig gefordert, die praktische Arbeit mit den Händen bleibt dabei oft auf der Strecke. Einen willkommenen Ausgleich verschafft uns die Gartenarbeit. Hierbei können wir körperlich aktiv werden, spüren die Muskeln und bewegen uns an der frischen Luft. Im Garten sind wir unserer eigener Chef und dieses Gefühl macht frei und ist entspannend.

Ulrich-Kuhnt-2010 220Ulrich Kuhnt, Sportwissenschaftler und Vorstandsmitglied des BdRWelchen Einfluss hat die Psyche auf die Rückengesundheit?
Zufriedenheit am Arbeitsplatz und im privaten Bereich sind wichtige Voraussetzungen für einen gesunden Rücken. Psychische Faktoren wie z. B. Stress, Angst, Ärger, Sorgen oder depressive Stimmungen können Muskelverspannungen im Nacken, in den Schultern oder im Rücken auslösen. Ebenso hat die Psyche auf den Rückenschmerz einen erheblichen Einfluss. Eine positive Lebenseinstellung und eine psychische Balance steigern nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern schützen uns gleichzeitig vor der Gefahr der Chronifizierung von Rückenschmerzen.

Rupfen, Zupfen, Säen und Schneiden gelten ja nicht gerade als rückenfreundlich. Gärtnern ohne Rückenschmerzen - geht das denn überhaupt?
Grundsätzlich ist Gartenarbeit nicht schädlich für den Rücken. Im Gegenteil: Körperliche Aktivität ist gut, wenn man es mit Köpfchen macht. Die Muskeln werden trainiert, man bleibt in Schwung. Entscheidend aber ist immer die geistige Einstellung. Hier gilt es Stress und falschen Ehrgeiz zu vermeiden. Freude und Spaß sollten im Vordergrund stehen.

Worauf sollte ich bei der Gartenarbeit achten?
Nicht selten wird eine falsche Körperhaltung eingenommen. Statt beim Bücken und Heben die Wirbelsäule zu strecken wird sie über einen längeren Zeitraum gekrümmt. Auch eintönige Arbeiten über Stunden können unangenehme Folgen haben. Es ist wichtig, sich die Bewegungsabläufe beim Gärtnern bewusst zu machen und diese möglichst rückenfreundlich zu gestalten. Wie das geht? Erstens: Auf Haltungs- und Bewegungsmuster achten. Beim Heben oder Tragen, beispielsweise eines schweren Blumentopfs, sollte die Beinmuskulatur zum Einsatz kommen und Drehbewegungen im Rücken vermieden werden. Schwere Lasten kann man verteilen, indem man beispielsweise zwei kleine Gießkannen trägt statt einer großen. Beim Äste schneiden in Bodenhöhe empfiehlt es sich, in die Hocke zu gehen, um den Rücken nicht dauerhaft zu krümmen. Bei längeren, gebückten Arbeiten, etwa beim Unkrautzupfen, sollte man sich hinknien.

Zweitens: Jeder sollte sich zunächst bewusst werden, wie er an die Arbeit herangeht. Ich empfehle, sich erst einmal warmzulaufen und leichte Dinge zu erledigen, um sich nicht gleich zu stark zu belasten. Meine Botschaft: wenig Statik, viele dynamische Bewegungen, abwechselnde Tätigkeiten.

Zudem sollte keiner den Anspruch haben, an einem Tag alles fertig stellen zu müssen. Die Gartenarbeit soll schließlich keine Belastung darstellen, sondern eine wohltuende körperliche Aktivität sein.

Welche Gartengeräte sind empfehlenswert?
Möglichst mit rückengerechten Gartengeräten arbeiten. Das heißt, ausreichend lange Stiele oder Teleskopstiele einsetzen, die sich individuell auf die jeweilige Körpergröße einstellen lassen. Diese erleichtern die aufrechte Haltung des Rückens. Sie sollten außerdem nicht zu schwer sein. Empfehlenswert ist ein leichtes Material. Auch sollte das Spatenblatt eher etwas kleiner sein, um nicht unnötig viel Erdreich auf einmal bewegen zu müssen.

Das Gewicht der Gartengeräte spielt auch beim Gebrauch von Schneidwerkzeugen eine wichtige Rolle. Verwendung finden sollten zum Beispiel leichte Heckenscheren.

Unkrautbehälter sollten mit Rollen versehen sein, das gleiche gilt für Blumenkübel, die über den Winter z. B. in den Keller transportieren werden müssen. An diese Kübel kann man auch nachträglich Griffe anbringen.

Wer Arbeiten im Knien verrichtet, sollte sich einen Kniehocker oder ein Kniepolster zur Hilfe nehmen. Einige Tätigkeiten können auch im Sitzen verrichtet werden. Die dauerhaft gebückte Haltung gilt es zu vermeiden, da das häufige und lang andauernde Bücken für die Rückenmuskulatur die größte Belastung darstellt.

Hochbeete sind übrigens sehr praktisch. Sie ermöglichen es, alle Pflanz-, Pflege- und Erntearbeiten aufrecht stehend durchzuführen.

blog pm rasen 280Was sollte ich beim Rasenmäher-Kauf beachten?
Um Kreuzschmerzen, Verspannungen und überlastete Gelenke vorzubeugen, sollte ein Rasenmäher folgende Voraussetzungen erfüllen: Die Holme müssen sich in der Länge verstellen lassen, damit der Mäher sich auf verschiedene Körpergrößen einstellen lässt. Denn nur eine aufrechte Körperhaltung sorgt für beschwerdefreies Mähen. Die Handgriffe sollten zusätzlich ergonomisch geformt sein, um ein Abknicken der Handgelenke zu vermeiden. Zudem entlastet es die Muskulatur, wenn verschiedene Handhaltungen möglich sind (siehe Grafik). Empfohlen wird auch ein möglichst geringes Eigengewicht - zwischen elf und 15 Kilo sind optimal - sowie spezielle Tragegriffe, die den Transport erleichtern. Vorreiter in Sachen Rückengesundheit sind beispielsweise zahlreiche Bosch Gartengeräte (www.bosch-garden.com) wie die Akku- und Elektro-Rasenmäher "Rotak" (ab ca. 170 Euro). Diese wurden von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.
mit dem Gütesiegel "Geprüft & empfohlen" ausgezeichnet. Ein Qualitätsmerkmal für besonders rückenschonende Produkte, das übrigens auch die Elektro-Heckenscheren AHS 65-34 (ca. 220 Euro) und AHS 70-34 (ca. 240 Euro) sowie die Rasentrimmer ART 26-18 LI (ca. 90 Euro) und ART 23-18 LI (ca. 120 Euro) tragen. Durch die mühelose Handhabung, ihr geringes Gewicht und die ergonomische Form sorgen diese Gartengeräte für ermüdungsfreies Arbeiten und schützen vor Fehlhaltungen.

Welche Geräte erleichtern das Umgraben und Boden auflockern?
Auch beim Unkraut jäten, Harken, Zwiebeln stecken oder Schaufeln sind ergonomische Werkzeuge Trumpf. Entlastend für den Rücken sind beispielsweise Werkzeuge mit geschwungenen Griffformen. Der Gartengerätehersteller Ergobase hat sich genau auf diese Kriterien spezialisiert. Der Clou: Dank ihres S-förmigen Griffs passen sich die Geräte ergonomisch perfekt an die Ansprüche des Gärtners. Die langstielige Konstruktion schont den Rücken, beugt falschen Belastungen vor und dient als perfekter Krafthebel bei allen Bewegungsabläufen. Die Ergobase-Schaufel und der Gartenboy (jeweils ca. 80 Euro, www.ergobase.com), ein Multifunktionsgerät für Gabel-, Hark- und Hackarbeiten, werden daher auch von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. empfohlen und tragen das AGR-Gütesiegel.

Was mache ich, wenn ich merke, dass ich Rückenschmerzen bekomme?
In dieser Situation sollte die Körperhaltung oder die Arbeitsbelastung gewechselt werden. Besonders rückenbelastende Tätigkeiten, wie z. B. Tragen von Torfsäcken, Schieben einer Schubkarre, Ausgraben von Wurzeln, Umgraben eines Beetes sind zu unterbrechen oder zu beenden. Entlasten Sie Ihren Rücken durch Hinsetzen auf eine Bank oder Ausruhen im Liegestuhl.

Was tun Sie für einen gesunden Rücken?
Ausgleichsgymnastik ist sinnvoll. Wer sich öfter mal streckt, sich aufrichtet, Dehnübungen macht und die Handgelenke ausschüttelt, entspannt die Muskulatur. Mit Bauch- und Rückenübungen kann man sich zu Hause fit machen, regelmäßiges Fahrradfahren oder Schwimmen stärkt zusätzlich die Muskeln.

Nicht zuletzt ist die richtige Kleidung entscheidend. Es gilt das Zwiebelprinzip. Anfangs sollte man sich wärmer anziehen, dann nach und nach ein Kleidungsstück ablegen. Verschwitzte Kleidung ist Gift für den Rücken, Regenschutz und festes Schuhwerk ein Muss.

kurz & bündig
Gärtnern ohne Rückenschmerzen - geht das? Und wie das geht! Beim Harken, Jäten und Schneiden muss man nur ergonomische Werkzeuge in die Hand nehmen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. hat eine Reihe rückenschonender Gartengeräte auszeichnet. Das Gütesiegel "Geprüft & empfohlen" wurde sowohl an Werkzeuge des Herstellers Ergobase als auch an zahlreiche Bosch Gartengeräte verliehen. Sie reduzieren die Belastungen und schonen so den Rücken und die Gelenke.

Weiterführende Informationen zu rückengerechten Gartengeräten und weiteren rückengerechten Alltagsgegenständen mit dem AGR-Gütesiegel finden Sie hier auf der Homepage oder als Infopaket mit "Ergonomie-Ratgeber" und Patientenratgeber "AGR-MAGAZIN" zum Preis von 12,95 Euro bei der AGR (Tel. 04284/926 99 90).


Diese und weitere Pressemitteilung mit Bildern zum Downloaden finden Sie in unserem Pressebereich!

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Tipp für den Umgang mit dem zahnärztlichen Rücken!

blog neddermeyer412 Uhr Zahnarzt- balancierte HaltungDas GEPEC-System - Der gesündeste und einfachste Weg, zahnärztlich zu behandeln.

Wiesbaden Die "normale " zahnärztliche Arbeitshaltung ist eigentlich eine Zwangshaltung. Man muss sich häufig verbiegen, um das Instrument präzise unter Sicht führen zu können. Diese Zwangshaltung führt im Laufe der Jahre mit großer Wahrscheinlichkeit zu orthopädischen Beschwerden. Wird die Wirbelsäule ausbalanciert, gerade und physiologisch belastet, sieht man das Instrument am Arbeitsobjekt nicht mehr - eine Tatsache, die in Ausbildungsstätten und vielen zahnärztlichen Praxen zu beobachten ist.
Das Primat zahnärztlicher Tätigkeit ist präzise Instrumentenführung an den vielen verschieden geneigten Mundstrukturen, um das gewünschte Behandlungsergebnis zu erreichen. Präzision erfordert eine ermüdungsarme, stabile Arbeitshaltung als Stativ für die sich bewegenden Finger. Je weniger die Arm– und Schultermuskeln angespannt sind, desto genauer und freier können die feinen Fingermuskeln unverkrampft die Instrumente führen.
Ordnet man die zu behandelnden Mundstrukturen den einfachsten Finger-Instrumentenbewegungen zu, so entsteht eine Zahnarzt - Patientenbeziehung bei der der Zahnarzt hinter dem Kopf des Patienten sitzt. Aus dieser Position kann er mit einfachsten Finger-Instrumentenbewegungen 60% aller Strukturen in direkter Sicht und gesunder Haltung behandeln. Will man die gesunde Haltung beibehalten, entziehen sich die restlichen Strukturen der direkten Sicht. Sie können aber dank einer einfachen systematischen Anwendung des Mundspiegels ebenso unverkrampft behandelt werden. Genauere Informationen finden Sie unter www.zahnarzt-rueckenschmerzen.de

blog neddermeyer2Referenzhaltung für Präzisionsarbeitblog neddermeyer3Mundstrukturen liegen in der Mediansagittalebene im optimalen Sehabstandblog neddermeyer19 Uhr Zahnarzt – tordierte Haltung




















Quelle Text und Bilder: Dr. med. dent. Wolf Neddermeyer, Wiesbaden








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