Bevor du startest, suche erstmal das Equipment zusammen. Auch der ADAC hat folgendes auf der Checkliste:
- Hydraulischer Wagenheber
- Unterstellbock
- Radkreuz (Kreuzschlüssel)
- Drahtbürste
- Behältnis für Schrauben bzw. Radmuttern
- Drehmomentschlüssel
Los geht's!
Reifen auf Schäden überprüft und schon kann es losgehen.
Zuerst löst du die Radkappen oder Schraubenabdeckungen, um die Radmuttern zu entfernen. Am besten kniest du dich dazu parallel zum Rad.
Der Radmutterschlüssel lässt sich hervorragend mit der Kraft aus der Rumpf- und Armmuskulatur einsetzen. Das ist nicht nur leichter, sondern schont auch deine Wirbelsäule. Und Ruck-Zuck ist dein Auto seinen Schuh los.
Alles ist schöner zu zweit- lass dir helfen. Denn das neue Rad lässt sich mit einem Helfer viel leichter aufsetzen. Sollte keine zweite Person da sein, achte darauf aus den Knien zu heben und nicht aus dem gebeugten Rücken. Also nimmst du einen breitbeinigen Stand ein und gehst in die Hocke. Den Reifen möglichst nah am Oberkörper greifen und sich dann mit der Beinmuskulatur nach oben drücken. Das minimiert den Druck auf deine Bandscheiben und macht den Reifenwechsel zum Kinderspiel.
Nun hast du es fast geschafft. Aber Obacht: Nicht vergessen die Radmuttern festzuschrauben! Doch auch das muss nicht zu einem kräftezehrenden Akt ausarten. Ein Drehmomentschlüssel hilft dir, die Radmuttern richtig festzuziehen.
Nach ein paar gefahrenen Kilometern nochmal nachziehen - fertig.
Ganz easy, oder?
BHK-Regel – aber richtig!
Was für den Reifenwechsel gilt, solltest du auch generell beherzigen. Wir empfehlen die BHK-Regel.
Die BHK-Regel bei körperlich schweren Aufgaben lautet:
Beim Bücken – Heben – Knien
– die Kraft aus den Beinen und nicht dem Rücken ziehen!