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Neues aus der Verhältnisprävention 34 AGR aktuell 2022/67 | Aktion Gesunder Rücken e. V. >> Wie der falsche Stuhl und Stress zu Rückenschmerzen führen „Hard- und Software“ müssen stimmen Jana Völk I Dauphin HumanDesign® Group GmbH & Co. KG Weniger Bewegung, mehr Bildschirmzeit: Durch vermehrte Arbeit von zuhause aus verharren viele Menschen noch länger als sonst vor demMonitor. 2020 seien daher die Fehltage wegen Rückenschmerzen imVergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen, so die DAK in ihrem Krankenstands-Bericht. Damit sei mehr als jeder fünfte Fehltag auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen gewesen. Das Problem: Wer falsch sitzt, riskiert langfristig seine Gesundheit. Vielen Arbeitnehmern ist erst mit dem Fehlen einer geeigneten Sitz- gelegenheit im Homeoffice bewusst geworden, wie wichtig ein ergonomischer Bürostuhl für beschwerdefreies Arbeiten ist . Wenn Homeoffice trotz schrittweiser Rückkehr ins Büro zum Standard wird, muss auch dort rückengerechtes Sitzen gewährleistet sein, um chronischen Rückenleiden entgegenzuwirken. Schlüssel steckt in der Doppel-S-Kurve Vom ergonomisch optimalen Arbeiten spricht man, wenn der Stuhl dynamisches Sitzen ermöglicht und sich die Form der Wirbelsäule im Sitzen der naturgegebenen Doppel-S-Kurve im Stehen annähert. Denn im Stehen wird das Rückgrat effizienter und gesünder belastet. Entsprechend leidet das Kreuz, wenn der Arbeitende sich stundenlang auf einer starren, horizontalen Sitzfläche – wie etwa einem klassischen Küchenstuhl – niederlässt. Warum Stuhl nicht gleich Stuhl ist, zeigt ein Vergleich zwischen Esszimmer- und ergonomischem Drehstuhl: 1. Ein guter Bürostuhl lässt sich individuell einstellen: Denn Größe, Gewicht und Rücken lassen sich in kein Muster stecken. Weder baumelnde Beine noch eine starre Lehne sind förderlich für eine gesunde Haltung. Daher ist es wichtig, dass sich der Stuhl an die persönlichen Bedürfnisse anpasst. Bei einem guten Bürostuhl lässt sich die Sitzhöhe entsprechend der Körpergröße individuell einstellen. Am Ende sollten die Füße locker auf dem Boden stehen und die Beine einen Winkel bilden, der etwas größer als 90 Grad ist. Der Widerstand der Rückenlehne sollte sich an das Gewicht des Sitzenden und die Armlehnen zur Entlastung der Schulterpartie in Höhe und Breite anpassen lassen. 2. Ein ergonomischer Drehstuhl ermöglicht dynamisches Sitzen: Während ein Esszimmerstuhl starr und unbeweglich ist, werden die Bandscheiben mit einem ergonomischen Bürostuhl mit Synchron-Mechanik besser versorgt und entlastet. Der ideale Stuhl ist nicht gleich Stuhl, vor allem dann nicht, wenn er für acht Stunden Büroarbeit pro Tag dienen soll. Durchschnittlich 7,5 Stunden sitzen die Deutschen täglich bei der Arbeit. Das geht aus einer Untersuchung der Deutschen Krankenversicherung DKV hervor. Hinzu kommt: Viele sitzen ihre Stunden auf dem falschen Stuhl ab, ganz besonders im Homeoffice. Neben der „Hard-“ muss aber auch die „Software“ stimmen: Das Verschwimmen der Grenzen zwischen Beruf und Privatleben hat für viele mehr Stress zur Folge. Auch er kann zu Rückenbeschwerden führen. Neben einem ergonomischen Hebeldesign und einer einfachen Bedienung punktet Stilo ES mit einer standardmäßig integrierten Sitztiefenverstellung sowie neuen ansprechenden Farbvariationen in warmem Gelb oder sanftem Rosé. Diese bringen gleichermaßen Leben ins Großraumbüro wie ins Homeoffice und tun dem Rücken etwas Gutes.

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