LOGIN

Sind Sie schon bereit für die Gartensaison? Hacke, Rechen, Gartenschere – die unverzichtbaren Helfer liegen vielleicht schon längst bereit. Aber was ist mit Ihrem Rücken? Wissen Sie auch, was er braucht, damit er nach der Gartenarbeit nicht schmerzt? Mit diesen Tipps sind Sie rundum gut vorbereitet aufs Rasenmähen, Unkraut jäten und Hecke schneiden.

Rückenschonend Unkraut jäten

Es gibt wohl kaum jemanden, der davon schwärmt: Das Unkrautjäten zählt bei der Gartenarbeit zu den eher unliebsamen Aufgaben. Und das hat seinen Grund. Bei dieser Arbeit treten schnell Beschwerden auf – vor allem in Knien und Rücken. Sie können es sich leichter machen: Hilfsmittel, wie zum Beispiel weiche Unterlagen oder Hocker helfen, Ihre Gelenke zu entlasten und Ihren Rücken zu schonen. Denn vor allem der Rücken leidet unter der gekrümmten Haltung. Damit er ein wenig Pause hat, können Sie mit Multifunktionsgeräten arbeiten, die dem Körper häufiges und belastendes Bücken ersparen. Wenn Sie trotzdem in die Knie gehen müssen, sollten Sie auf einen hüftbreiten Stand und einen geraden Rücken achten. Entlastend ist auch, wenn Sie Ihr Gemüse im Hochbeet ziehen. So können Sie bequem im Stehen gärtnern.

Rückenfreundlich Rasen mähen

Wie halten Sie’s mit Ihrem Rasen? Gehören Sie zu denjenigen, für die ein gepflegter Rasen das A und O ist? Dann wissen Sie sicher, dass die Pflege viel Zeit in Anspruch nimmt: Viel Zeit, die Sie mit dem Schieben des Rasenmähers verbringen müssen. Das Problem dabei: Noch immer gibt es viele Geräte, die den Rücken nicht ausreichend unterstützen und dazu führen, dass Sie stundenlang in gekrümmter Haltung arbeiten.

Wenn Sie sich einen neuen Rasenmäher zulegen, achten Sie deshalb am besten darauf, dass er höhenverstellbare Teleskopstiele bzw. -holme hat. So können Sie in aufrechter Körperhaltung mähen und ersparen Ihrem Rücken so manche Verspannung und einige Schmerzen. Außerdem sollte der Rasenmäher nicht zu schwer sein, damit Sie nicht zu viel Kraft aufwenden müssen beim Mähen. Auch das strengt den Rücken sehr an. Um mit dem Gütesiegel der AGR ausgezeichnet zu werden, dürfen Rasenmäher ein Gewicht von 15 Kilogramm nicht überschreiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: www.agr-ev.de/rasenmaeher

Hecken schneiden leicht gemacht

Kaum ist man mit dem Rasenmähen durch, wollen die Sträucher auch schon gestutzt werden. Das ist eine der herausforderndsten Aufgaben im Garten. Schwere Heckenscheren und das „Über-Kopf-Arbeiten“ zwingen den Körper in eine unnatürliche, anspruchsvolle Position. Das kann schnell zu ernsthaften Beschwerden führen.

Da ist das richtige Werkzeug entscheidend. Mit leichten und gleichzeitig leistungsstarken Heckenscheren können Sie diese fordernde Arbeit leichter erledigen. Wichtig ist, dass die Heckenschere erlaubt, sie in unterschiedliche Positionen zu bedienen. Außerdem darf sie nicht zu viel wiegen: maximal 4 Kilogramm. Das entlastet den Rücken und beugt Rückenschmerzen vor. Eine Liste der derzeit zertifizieren Heckenscheren können Sie unter www.agr-ev.de/heckenscheren abrufen.

Nicht vergessen: Abwechslung und Pausen einbauen

Gestalten Sie die Gartenarbeit am besten abwechslungsreich. So verhindern Sie monotone und einseitig belastende Bewegungen. So fordern Sie auch Ihren ganzen Körper und nicht nur einzelne Muskelgruppen. Und vergessen Sie nicht, ausreichend Pausen zu machen, damit sich Ihre Muskeln und Gelenke regenerieren können.
Weitere Informationen rund um rückenfreundliche Gartengeräte gibt es unter: www.agr-ev.de/garten


Über die AGR

Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. arbeitet seit über 20 Jahren daran, ein Bewusstsein für die Bedeutung rückengerechter Verhältnisse zu schaffen. Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher stellt das AGR-Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ dar. Alltagsgegenstände, die von unabhängigen medizinischen Gremien als besonders rückenfreundlich eingestuft werden, können mit dem renommierten Siegel ausgezeichnet werden. Weiterführende Informationen zum AGR-Gütesiegel und zu zertifizierten Produkten gibt es unter www.ruecken-produkte.de.