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Stress und Rückenschmerzen – diese beiden Themen hängen enger zusammen, als die meisten Menschen ahnen. Das ist ein Problem, denn wer psychische Belastungen nicht als eine Ursache der Rückenschmerzen erkennt, kann nur wenig dagegen tun. Damit sich das in Zukunft ändert, haben wir zwei Expertinnen in unser Podcast-Studio eingeladen. Sportwissenschaftlerin Mareike Lange sowie Heilpraktikerin Silvia Becker erklären die Zusammenhänge zwischen psychischen Belastungen und Rückenproblemen und zeigen wertvolle Lösungsansätze auf.

Rückenschmerzen durch Stress: Gibt es das wirklich?

Unsere Podcast-Gäste sind zwei echte Expertinnen für Rückengesundheit und Stress: Mareike Lange ist Sport- und Erziehungswissenschaftlerin und beschäftigt sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit dem Thema Rückenschmerzen. Silvia Becker ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Expertin für Stressprävention. Sie erklären, was Stress überhaupt bedeutet und was dabei im Körper passiert: „Der Blutdruck wird erhöht, die Muskeln werden angespannt, wir sind hochkonzentriert“, beschreibt Silvia Becker. „Die Atmung wird natürlich auch schneller und wir sind in einer total angespannten Situation. Wir haben das Gefühl, es geht ums Überleben.“

Vorsicht vor einer gefährlichen Entwicklung!

Wenn Stress hin und wieder auftritt, verursacht er in der Regel keine großen Probleme. Wird er jedoch zum alltäglichen Begleiter, sieht es für viele Menschen schnell anders aus. Sie können nur noch schwer entspannen und kommen aus dem chronischen Stress kaum noch heraus. In der Folge können auch körperliche Symptome entstehen, zum Beispiel Rückenschmerzen. Man spricht von psychosomatischen Beschwerden, wenn die Ursachen für die Schmerzen eigentlich in der Psyche liegen.

„Das Krankmachende ist dieser Dauerstress“, ergänzt Mareike Lange. Wenn man diesen nicht lösen kann, entsteht leicht eine Dauerschleife. Silvia Becker ergänzt: „Wenn der Mensch gestresst ist und dann noch körperliche Beschwerden hat, dann kommt noch mehr Anspannung durch die dauerhaften Schmerzen dazu.“

Tipps gegen Stress und Rückenschmerzen

Um den Dauerstress und damit auch die Rückenschmerzen zu verbessern, schlagen unsere beiden Expertinnen viele konkrete Tipps vor. Achtsamkeitstraining und Entspannungsübungen gehören dazu, aber auch die Frage, was uns eigentlich so schwer auf den Schultern lastet. Sie betonen zudem, dass die Stressreduktion sehr individuell ist und man in der jeweiligen Situation genau hinschauen muss, welche Faktoren die massive Anspannung auslösen.

Als Möglichkeit, den Teufelskreis aus Stress und Rückenschmerzen zu durchbrechen, sehen sie auch rückengerechte Produkte. Denn Stress entsteht auch aus körperlichen oder psychischen Überforderungssituationen. Wenn die Arbeitsbedingungen nicht gut sind, entsteht irgendwann Anspannung. Schon kleine Maßnahmen wie ein höhenverstellbarer Schreibtisch, ein Headset zum Telefonieren oder ein Gehörschutz am Arbeitsplatz können die Belastung für die Psyche und den Rücken deutlich reduzieren.

Du möchtest weitere Tipps zur Behandlung von Stress, Verspannungen und Rückenschmerzen hören? Dann solltest du dir unsere Podcastfolge nicht entgehen lassen! Dort erfährst du unter anderem, wie das Schlafen mit den beiden Themen zusammenhängt oder wie du erkennst, ob eher eine psychische Belastung oder ein körperliches Problem hinter den Schmerzen im Rücken steckt.

Infos über unsere Interviewpartnerinnen

Silvia Becker: Heilpraktikerin für Psychotherapie und Expertin für Stressprävention.

Mareike Lange: Sport- und Erziehungswissenschaftlerin, Leitung der individuellen Gesundheitsförderung (Schwerpunkt BGM & BGF im MedicoFirst Gesundheitszentrum in Ibbenbüren).