Das, was wir landläufig unter rückenfreundlichem Fahrradfahren verstehen, hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Bislang standen Konstruktionsprinzipien wie Vollfederung oder geringes Gewicht im Vordergrund. Heute sieht man das jedoch etwas anders. Neben den zuvor genannten Prinzipien bestimmen heute unsere individuellen Bedürfnisse sowie das Zusammenspiel der Fahrradkomponenten, was ein rückenfreundliches Fahrrad ausmacht. Im Mittelpunkt stehen die Fragen:
Mit diesem Perspektivwechsel verschiebt sich der Fokus von dem „rückenfreundlichen Fahrrad“ hin zum für Sie „individuell angepassten rückenfreundlichen Fahrrad“. Und somit vom Radhersteller zum Radhändler. Eine pauschale Aussage wie „die Fahrräder dieses Herstellers sind rückenfreundlich“ ist aus diesem Grunde nicht angebracht. Vielmehr gilt das Motto: Gut aufgehoben sind Sie bei einem Händler, der aus dem vielfältigen Angebot an Rädern ein für Sie passenden Radtyp auswählen und die Radergonomie durch die Ergänzung von Komponenten und der richtigen Einstellung des Rades optimieren kann.
Neben dieser veränderten Sichtweise unterstützt das große Angebot von Fahrradkomponenten dieses Vorgehen. Die Hersteller von Fahrradzubehör haben in den vergangenen Jahren die ergonomische Qualität von Griffen und Sätteln optimiert und ihre Auswahl differenziert ausgebaut. Es ist ein umfassendes Angebot an Lenkern, Vorbauten und Sattelstützen vorhanden. Damit können der richtige Sattel und die richtigen Griffe im Prinzip in jede beliebige Position gebracht werden und so lässt sich das „ergonomische Dreieck“, bestehend aus Sattel, Lenker und Pedale, auf jede Person abstimmen.
Ein kompetenter Händler soll in der Lage sein, für das Bedingungsgefüge „ergonomische Positionierung“, „Fahrverhalten/Fahrdynamik“ und „individuelle Bedürfnisse“ eine optimale Lösung zu finden. Das Basisrad und die Komponenten „Lenker, Griffe, Vorbau, Sattel, Sattelstütze, Kurbel und Pedale“ sollen – nach individueller Anpassung – eine physiologische Körperhaltung und einen physiologischen Bewegungsablauf gewährleisten.
Sie möchten Ihr Fahrrad zu Hause selbst richtig einstellen? Mit den geeigneten Hilfsmitteln kein Problem:
Fitting Box
Ein Beispiel ist die sogenannte „Fitting Box“. Diese unterstützt Sie bei der korrekten Einstellung aller Komponenten, eine Voraussetzung für komfortables Radfahren. Beschwerden können so deutlich reduziert oder sogar beseitigt werden. Die Box enthält ein Handbuch, ein Senklot, eine Wasserwaage, 4 Mess-Schablonen, eine Kurzanleitung (Poster), ein Maßband sowie Markierungssticker. Somit haben Sie alle Werkzeuge und Vorgaben zur Hand, um Ihr Fahrrad für eine ergonomische Sitzposition einzustellen.
RichtigRadfahren.de
Ein weiteres Beispiel ist die Internetseite „RichtigRadfahren.de“. Diese Ratgeberseite macht es Ihnen sehr einfach die perfekte Lösung für Ihren Fahrradtyp und die richtige Radeinstellung zu finden. Für Lesemuffel sind alle Einstellungen in kurzen Erklärvideos dargestellt. Das Besondere, die Videos sind alle auf den jeweiligen Radtyp abgestimmt. Zusätzlich finden Sie in kurzen Texten die Videoinhalte auch noch einmal zusammengefasst. In einer knappen Viertelstunde kann so nahezu jedes Rad in fünf Schritten bestmöglich eingestellt werden.
„RichtigRadfahren.de“ bietet jedoch noch mehr. Sie finden hier einen Bereich, der Ihnen dabei hilft, beim Radfahren auftretende Schmerzen und deren Ursache zu lokalisieren. Passend dazu erhalten Sie entsprechende Lösungsvorschläge.
Übungen zur Kräftigung der fahrradrelevanten Muskulatur sowie Hinweise für die Auswahl des richtigen Fahrradtyps und gezielte Informationen zu den verschiedenen Komponenten und Ausführungen wie Lenker, Sattel, Griffe, Pedale runden die Seite ab.
Mit diesem Online-Tool haben Sie so immer einen praktischen Ratgeber dabei – auch auf Ihrer nächsten Radtour.
Ergon International GmbH*
Universitätsstraße 2
56070 Koblenz
Tel. 0261/899 99 80
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ergonbike.com
Wilhelm Humpert GmbH & Co. KG**
Erlenstrasse 25
58739 Wickede/Ruhr
Tel. 02377/91830
Fax 02377/918390
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www.ergotec.de
Wer zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Rad fährt oder eine Alternative zum herkömmlichen Radfahren sucht, sollte ein Stepper-Fahrrad in Erwägung ziehen. Es kombiniert die Vorteile von Fahrrad- und Laufsport miteinander und ist aufgrund der aufrecht stehenden Haltung beim Fahren noch rücken- und gelenkschonender als das Fahrrad.
Weitere Informationen unter www.agr-ev.de/stepper-fahrrad
E-Bikes oder Pedelecs sind weiterhin das Boom-Segment der Fahrradbranche. Sie hatten laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) 2018 einen Marktanteil von 23,5 Prozent – Tendenz steigend. Doch woher kommt die Lust am Rückenwind aus der Steckdose? Der pressedienst-fahrrad hat zehn der wichtigsten Argumente zusammengetragen. Hier klicken und weiterlesen!