Zur Erhaltung der Rückengesundheit sollte die Rückenmuskulatur durch ein gezieltes Aufbautraining gestärkt werden, damit sie ihre Funktion, die Wirbelsäule zu stützen und die Bandscheiben zu entlasten, erfüllen kann.
Sinnvoll und äußerst effektiv ist als Trainingsgerät ein besonders konstruiertes, hochelastisches Mini-Trampolin, auf dem man „schwingt“ statt „springt“, was nicht nur Herz und Kreislauf gut tut, sondern gleichzeitig das Atmungssystem aktiviert und die Koordination fördert. Da es außerdem dem Rücken Gutes tut und zudem noch viel Spaß macht, ist es ein ideales Trainingsgerät, für jeden geeignet, ob jung oder alt, selbst für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Sogar eingefleischte Sportmuffel genießen die sanfte, dennoch hochwirksame Schwingung und profitieren dabei von der positiven physischen und psychischen Aktivierung.
Seilgefederte Trampoline lösen neuerdings spiralgefederte Geräte ab. Sie zeichnen sich durch einen hohen Spaßfaktor und therapeutischen Wert aus. Die runden Mini-Trampoline haben einen Durchmesser von einem bis eineinhalb Metern und sind bis zu 40 Zentimeter hoch. Die Matteneindringtiefe ermöglicht einen sehr sanften und langen Bremsweg. Dadurch entsteht ein spontaner Entspannungsreflex. Gelenke und Bandscheiben werden durch die sanfte Abfederung nur gering belastet. Daraus ergibt sich ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten in der Prävention und Rehabilitation, besonders bei den gängigen Zivilisationskrankheiten. Das Training auf dem Mini-Trampolin zeichnet sich durch Nachhaltigkeit aus und ist eine beliebte Therapiemaßnahme.
Durch die unwillkürliche An- und Entspannung der Muskulatur wird jede einzelne Körperzelle aktiviert und damit eine hohe Stoffwechselaktivität ausgelöst. Der Chef-Kardiologe Dr. Altmann von der Klinik Bad Gottleuba ist beim Einsatz einer Trampolin-Ergometrie zu dem Ergebnis gekommen, dass die Patienten durch die Freude an der Bewegung die Therapie zu Hause auf dem Trampolin selbständig und gerne fortführen. Der Mediziner spricht von einer hohen Lebensqualität und einer besseren Anpassung des herzkranken Patienten an die häusliche oder berufliche Belastung.
Es ist praktisch unmöglich, sich zu überanstrengen. Fünfzehn bis zwanzig Minuten tägliches Schwingen reichen schon zum Aufbau positiver Effekte. Dazu zählt zum Beispiel die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, des Bindegewebes und der Rückenmuskulatur oder die Steigerung der Konzentration. Darüber hinaus bewirkt die Pumpwirkung in der Beinmuskulatur eine ausgeprägte Lymphdrainage. Weiterhin wird der Stoffwechsel aktiviert, was eine Förderung der Verdauung und eine Gewichtsreduktion nach sich zieht. Durch die Stärkung der Knochen ist das Schwingen auf dem Mini-Trampolin auch als Prävention gegen Osteoporose wirksam.
Durchgeführte Untersuchungen über den Wirkungsgrad von Mini-Trampolinen ergaben, dass das Trampolin-Training für den Übenden umso anstrengender ist, je härter diese gespannt sind, das heißt je schwächer die Schwingungsamplitude ist. Damit steigt auch die Belastung für das Herz-Kreislauf-System. Umgekehrt wurde aufgezeigt, dass bei der Zunahme der Schwingungsdauer - also bei Verlängerung der Schwingungsamplitude - die körperliche Anstrengung abnimmt. Die gesundheitlichen Wirkungen nehmen ganzheitlich betrachtet zu. Insgesamt ermöglichen weich gefederte Trampoline eine wesentlich größere Stoffwechselleistung, schonen Gelenke und Bandscheiben, fördern die Muskulatur und tragen zur Entspannung bei.
bellicon Europe GmbH
Carlswerk, Gebäude 2.08
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
Tel. 0221/888 25 80
Fax 0221/888 258 29
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.bellicon.com
Vielfältige Übungen für den Rücken.
Übung 1
Jumping
Beginnen Sie mit einer Hampelmann-Bewegung, d.h. im Wechsel spreizen Sie Ihre Beine und Arme vom Körper ab und beim nächsten Schwung ziehen Sie diese wieder zum Körper. Ziehen Sie nun Ihre Arme zum Körper, während die Beine abgespreizt werden. Wechseln Sie erneut den Takt und schwingen nun wieder beidbeinig.
Übung 2
Twist
Intensivieren Sie die Schwingung und beginnen Sie die Beine in der Flugphase abwechselnd nach links und rechts zu drehen. Dabei bleibt der Oberkörper unbewegt und die Arme sind seitlich ausgestreckt.
Intensivieren Sie die Übung nun dadurch, dass Sie die Arme gegengleich mitschwingen. Schwingen Sie nun langsam aus.
Übung 3
Rotate
Beginnen Sie beidbeinig zu schwingen und drehen Ihren Körper immer um eine viertel Drehung nach links bis sie wieder in der Ausgangsposition sind.
Nun drehen Sie den Körper in die andere Richtung.
Intensivieren Sie die Übung, indem Sie nun jeweils eine halbe Drehung nach links und dann wieder nach rechts machen.
Wiederholen Sie die Übung mehrmals. Beenden Sie nun die Übung und schwingen aus.
Übung 4
Swing & breath
Legen Sie sich auf die Matte, ziehen die Beine an den Körper und beginnen mit leichten Schaukelbewegungen. Beginnen Sie eine kreisende Bewegung mit den angewinkelten Knien im und gegen den Uhrzeigersinn. Stellen Sie nun die Füße auf dem Geräterand ab und legen Ihre Hände auf den Bauch. Atmen Sie frei und tief ein und aus.