Rückenschmerzen sind die häufigste Ursache für Krankmeldungen. Besonders strapaziös ist die Arbeit für Sie, wenn Sie an einem Industriearbeitsplatz in der Produktion arbeiten. Trotz der fordernden Arbeit spielen dort Rückenfreundlichkeit und Ergonomie kaum eine Rolle – auch weil viele Arbeitgeber die Kosten dafür einsparen wollen. Dabei zahlt sich ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz aus: Sie als Arbeitnehmer sind motivierter und fallen auch weniger aus, weil sie Beschwerden haben. Die Folge: Sie sind leistungsfähiger und zufriedener.
Entscheidend bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes ist immer das Gesamtkonzept. Wichtige Komponenten sind eine Arbeitsplatzmatte, gutes Werkzeug, ein Industriearbeitsstuhl, ein Arbeitstischsystem und die Beleuchtung.
Die Aktion Gesunder Rücken e. V. hat erstmals ein rückengerechtes Industriearbeitsplatz-Konzept mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet und erklärt, worauf es jeweils ankommt.
Muskeln und Gelenke mit Bodenmatten entlasten
Viele Industriearbeiter müssen bei der Arbeit stehen. Wenn es Ihnen auch so geht, kann eine ergonomisch dämpfende Arbeitsplatzmatte sehr hilfreich sein. Durch ihre Elastizität entlastet sie Ihre Wirbelsäule, Fuß-, Knie- und Hüftgelenke. Außerdem regt sie die Durchblutung in den Beinen an. So werden sie nicht so schnell müde, bekommen weniger Verspannungen und geschwollene Beine. Wichtig: Die Matten müssen so elastisch, robust und rutschfest sein, dass sie einen sicheren Stand ermöglichen.
Innovative Werkzeuge sorgen für effektive Unterstützung
Wenn Sie jeden Tag handwerklich arbeiten müssen, wird Ihr Körper ganz schön gefordert – besonders Ihre Hände und Arme. Damit Ihre Muskeln und Knochen nicht überlastet werden, sind ergonomische Werkzeuge wichtig. Durchdachte Griffkonzepte sorgen dafür, dass die Werkzeuge gut in der Hand liegen. Das tut vor allem Händen, Armen und Schultern gut: Sie werden effektiv entlastet. Weil sie mit solchen Werkzeugen weniger Kraft brauchen, können Sie schneller arbeiten und ermüden nicht so rasch.