New Work: was steckt eigentlich dahinter? Bereits in den letzten Jahren zeichnete sich dieser Megatrend zunehmend ab. Das neue Verständnis von Arbeit in Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung beeinflusst den Arbeitsmarkt erheblich. Doch welche Bedeutung haben die neuen Konzepte, die qualifizierte Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden sollen? Welche Chancen und Herausforderungen entstehen durch die Umstrukturierungen für deinen Rücken? Das erfährst du in unserem Blog-Beitrag!

Bei New Work stehst du als Arbeitnehmer mit deiner Gesundheit, deinem Wohlbefinden und der Arbeitszufriedenheit im Mittelpunkt. Flexible Arbeitsmodelle, eine ausgewogene Work-Life-Balance und das Aufbrechen veralteter Strukturen bilden das Konzept einer neuen Arbeitskultur, die durch Home Office und Co. in den letzten Jahren einen wahren Boom erfahren hat. Auch nach der Pandemie möchten laut einer Erhebung von Ernst und Young 81 Prozent der Befragten nicht mehr an allen Wochentagen im Büro arbeiten.1 Das Resultat: Mitarbeiter fordern vermehrt Angebote, die es ihnen ermöglichen, von Zuhause oder mobil zu arbeiten.

Vorteile & Nachteile der Arbeit im Homeoffice

Natürlich bietet dir das Arbeiten von Zuhause eine Vielzahl an Vorteilen:

  • Lange Arbeitswege entfallen und damit auch einiges an Stress und Zeitaufwand.
  • Dein Arbeitstag beginnt (vielleicht) deutlich entspannter.
  • Eventuell flexiblere Zeiteinteilung des Arbeitstages.
  • Ein ruhigeres Arbeitsumfeld, denn besonders in Großraumbüros kann es manchmal ganz schön laut werden2.

Neben den genannten Vorteilen, die dir diese Arbeitsform bietet, birgt sie leider auch einige Risiken:

  • Beispielsweise steigt bei der Arbeit im Home Office nachweislich die Gefahr an einem Burn-out zu erkranken. Das liegt daran, dass bei der Heimarbeit ein höherer Leistungsdruck empfunden wird. Grund dafür ist der fehlende persönliche Kontakt zu den Vorgesetzten, der durch ein gesteigertes Arbeitspensum und ständige Erreichbarkeit kompensiert wird. Das Arbeiten im Home Office verlangt mehr Zeit- und Kraftaufwand³.
  • Auch auf sozialer Ebene gibt es Nachteile: Der Austausch mit den Kollegen, ein kleiner Plausch beim Kaffee oder jegliche weitere spontanen Begegnungen sind im Home Office nicht möglich4. So wird die Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen erheblich erschwert, was zu Gefühlen der Isolation und Einsamkeit führen kann.

Achte also auch im Homeoffice gut auf dich!

Tipps zum Arbeiten im Home Office findest du auf unserer Internetseite unter www.agr-ev.de/homeoffice.

Tipp: ergonomische Ausstattung für ein Mehr an Bewegung

Sowohl das aktiv-dynamische Sitzen als auch höhenverstellbare Schreibtische sind weiterhin auf dem Vormarsch und bieten eine willkommene Abwechslung für deinen Rücken. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Beim aktiv-dynamischen Sitzen wechselst du möglichst oft deine Sitzhaltung. Getreu dem Motto: Die nächste Sitzhaltung ist immer die bessere Sitzhaltung. Gefördert wird dies durch Aktiv-Bürostühle, die je nach System auch unbewusst für eine höhere Anzahl an Haltungswechseln sorgen, als es bei herkömmlichen „unbeweglichen“ Bürostühlen der Fall ist.

Unter anderem deshalb sind sie besonders empfehlenswert für Menschen, die durch ihre hauptsächlich sitzenden Tätigkeiten auf zusätzliche Bewegungsimpulse angewiesen sind. Sie sind die ideale Ergänzung für einen Sitz-Steh-Arbeitsplatz und auch dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit werden nachweislich gesteigert. Auf was du beim Kauf achten solltest und welche besonders ergonomischen Systeme es gibt, kannst du unter www.agr-ev.de/aktiv-buerostuehle nachlesen.

Übrigens: Mindestens 30 Prozent deiner Arbeitszeit solltest du im Stehen verbringen. Neben den höhenverstellbaren Schreibtischen helfen dir dabei mobile Sitz-Steh-Pulte als flexible Lösung. Insbesondere als Ergänzung zum klassischen, nicht verstellbaren Schreibtisch. So kannst du schnell und unabhängig die eine oder andere Tätigkeit stehend erledigen. Durch mobile Sitz-Steh-Pulte entwickelt sich also wie im Handumdrehen ein automatisierter Haltungswechsel.

Nicht vergessen: auch die besten Büromöbel sind kein Ersatz für Bewegung! Verlasse den Schreibtisch zwischendurch also auch einmal und gehe wenn möglich ein paar Schritte. Telefonate können im Stehen geführt werden, den Kollegen könntest du besuchen statt ihn anzurufen und in der Mittagspause bietet sich ein kleiner Spaziergang an. 

Soforthilfe: Übungen für Zwischendurch

Um deinem Rücken zusätzlich etwas Gutes zu tun, solltest du verschiedene kleine Bewegungseinheiten in deinen Büroalltag einbauen. Um deine Muskeln zu entspannen und gleichzeitig beweglich zu halten eignen sich einfache Dehnübungen:

Dehnt die Armmuskulatur

Strecke den rechten Arm nach vorne und klappe die Hand nach unten. Umfasse anschließend mit der linken Hand Finger und Handfläche der rechten Hand und ziehe diese in Richtung Körper.

Schulterübung

Umfasse mit der einen Hand das Handgelenk der anderen Hand und ziehe den Arm über den Kopf zur Gegenseite. Halte die Spannung ca. 10 Sekunden und wiederhole die Übung mit dem anderen Arm.

Kopfpendeln

Strecke deine Halswirbelsäule und drehe den Kopf zur rechten Seite. Pendel nun das Kinn im Halbkreis langsam über die Brust zur linken Seite. Wiederhole die Bewegung ca. 10-mal.

Dehnt die Oberarme

Strecke einen Arm senkrecht nach oben und beuge den Ellbogen so weit wie möglich hinter den Kopf. Anschließend mit der anderen Hand den Ellbogen in Richtung der gegenüberliegenden Schulter ziehen.

Weitere Übungen findest du auf unserer Internetseite unter www.agr-ev.de/uebungen.

Wie du siehst, lassen sich viele kleine Dinge in den Alltag einbauen, die dir, deinem Rücken und deiner Gesundheit gut tun - insbesondere im Büroalltag. Die meisten davon erfordert gar nicht viel Aufwand.

Das sollten sich auch Unternehmen zu Herzen nehmen und ihren Mitarbeitern verschiedene Möglichkeiten bieten. Mit New-Work ist ein erster Schritt in die richtige Richtung getan, da das Arbeitsleben neu gedacht und gestaltet wird. Durch die Berücksichtigung gesundheitlicher und sozialer Aspekte können viele Arbeitnehmer profitieren. Die Zukunft kann also kommen!