In einer Welt, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, rückt das Fahrrad als Alternative zum Auto immer mehr in den Fokus. Auch für deine Gesundheit ist das Rad die deutlich bessere Alternative. In diesem Artikel beleuchten wir, warum das Fahrrad eine hervorragende Alternative zum Auto darstellen kann, und geben dir wertvolle Tipps für eine rückenfreundliche Fahrradnutzung.

Umweltaspekte im Fokus: Warum das Fahrrad eine gute Wahl ist

Die Umweltauswirkungen des Straßenverkehrs sind nicht zu übersehen. Emissionen von Treibhausgasen, Luftverschmutzung und Lärmbelästigung durch den Autoverkehr sind ernsthafte Probleme.

Das Fahrrad ist eine sehr umweltfreundliche Alternative. Es verursacht keinerlei Emissionen und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei. Selbst wenn du ein E-Bike nutzt, ist der Energieverbrauch sehr viel geringer als bei einem Auto. Indem du das Auto öfter stehen lässt und stattdessen das Fahrrad wählst, leistest du einen wertvollen Beitrag für Umwelt und Klima.

Das Fahrrad als Alternative für deine Gesundheit

Nicht nur die Umwelt, auch dein Körper freut sich über jeden Kilometer, den du radelst statt im Auto zu sitzen. Das Sitzen im Auto gilt als die schlimmste Form des Sitzens für unseren Rücken. Über Stunden hinweg kann man die Körperposition kaum verändern. Das belastet Schultern, Nacken und Lendenwirbelsäule. Mit ergonomischen Autositzen kannst du die Beschwerden zwar lindern, noch besser ist allerdings der Körpereinsatz auf dem Drahtesel.

Fahrradfahren hat viele gesundheitliche Vorteile:

  • Es stärkt das Herz-Kreislauf-System.
  • Radfahren hilft dir, Übergewicht abzubauen.
  • Es trainiert die Muskeln der Beine und des Rumpfes.
  • Radeln ist besonders gelenkschonend, da das größte Gewicht auf dem Sattel lastet.
  • Und es fördert ganz allgemein die körperliche Fitness.

Radfahren ist eine der gesündesten Bewegungsformen überhaupt. Natürlich gehört wie bei allen Sportarten vor allem für Einsteiger eine körperliche Gewöhnungsphase dazu, aber Schmerzen sollten nicht entstehen. Diese lassen sich mit der richtigen Rahmengröße, dem passenden ergonomischen Zubehör und der richtigen Radeinstellung vermeiden.

So hilft das Radfahren deiner Rückengesundheit

Damit dein Rücken auf dem Rad nicht unnötig belastet wird und du Rückenschmerzen vermeiden kannst, solltest du auf ein paar Aspekte achten:

  • Sattel, Lenker und Pedale müssen optimal auf deine Körpermaße angepasst sein. Lass dich dafür am besten bei einem Profi beraten, damit diese Fahrradteile im optimalen "ergonomischen Dreieck" stehen! Alternativ hilft eine sogenannte Fitting Box, um die Einstellungen selbst vorzunehmen. Auch Ratgeberseiten im Internet wie RichtigRadfahren.de können helfen.
  • Der Sattel sollte gut gepolstert sein und ein dynamisches Sitzen zulassen. Das bedeutet, dass er bei Tretbewegungen nicht starr ist, sondern etwas mitgeht. Zudem sollte er auf das Geschlecht zugeschnitten sein, um eine optimale Druckverteilung und -entlastung zu ermöglichen.
  • Die typische Form der Griffe führt zu einer unergonomischen Hand- und Sitzhaltung und somit zu Verspannungen und Schmerzen. Besser sind Griffe mit einer größeren Fläche. Griffverlängerungen oder kleine Hörnchen sind übrigens perfekt für eine variierende Handhaltung.
  • Was viele unterschätzen: auch die Pedale tragen einen großen Teil zum schmerzfreien Radeln bei. Eine ausreichend große Auflagefläche, eine nach innen gewölbte, rutschsichere Oberfläche und eine Führungsschiene ermöglichen eine ergonomische Fußstellung und können Beschwerden verhindern.

Kann ein Fahrrad eine echte Alternative zum Auto sein?

Viele Menschen können nicht ohne Weiteres auf das Auto verzichten und auf das Fahrrad umsteigen. Wenn du regelmäßig etwas transportieren musst oder der öffentliche Nahverkehr in deiner Umgebung nicht gut ausgebaut ist, wird es schwierig. Aber es muss nicht immer ein Entweder-Oder sein. Frage dich, für welche Fahrten du wirklich das Auto brauchst und wann du stattdessen das Fahrrad nehmen kannst! Bestimmt findest du viele Gelegenheiten, zu denen du das Auto stehen lassen und stattdessen auf das Fahrrad umsteigen kannst.

Wenn du noch nicht so fit bist oder in einer bergigen Umgebung wohnst, hilft dir ein E-Bike, um häufiger das Fahrrad zu nutzen.

Die Umwelt und dein Rücken werden es dir danken!